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BR-alpha/14.7.04, 20.15 Uhr und BFS/18.7.04, 11.00 Uhr/Wissenschaftsgespräch/Treffpunkt Universität Augsburg:/"Wirtschaftswachstum - Welche Chancen hat Deutschland im europäischen und globalen Wettbewerb?"

München (ots)

Als eine der führenden Industrienationen, galt
Deutschland lange Zeit als die Lokomotive für das Wirtschaftswachstum
im europäischen Raum. Diese Rolle hat es in den 90er Jahren verloren
und gehört heute zum Schlusslicht hinsichtlich der Wachstumsquote.
Andererseits ist die Bundesrepublik noch immer Exportweltmeister und
zählt damit durchaus zu den Gewinnern im Globalisierungsprozesses.
Die neuen EU- Mitgliedsländer, aber auch Russland und das rasant
wachsende China, benötigen zum Aufbau ihrer Industrie Produkte und
know-how, die deutsche Firmen liefern können. Für den einzelnen
Arbeitnehmer aber ist die entscheidende Frage, ob er daran beteiligt
ist. Denn "jobless growth" kann bedeuten, dass trotz
Unternehmensgewinnen keine neuen Arbeitsplätze entstehen. Im
Zeitalter der Globalisierung scheint sich also der Zusammenhang von
wirtschaftlichem Wachstum und der Bildung neuer Arbeitsplätze
aufzulösen. Die Frage, ob Wachstum Arbeitsplätze schafft, hängt
demnach von vielen Faktoren ab, beispielsweise davon, was von wem wie
produziert und welche Technologie eingesetzt wird. Über die Chancen
Deutschlands im europäischen und globalen Wettbewerb entscheidet aber
vor allem auch die Frage, wie schnell und in welchem Umfang die
anstehenden Reformen vollzogen werden.
Zum Thema "Wirtschaftswachstum - welche Chancen hat Deutschland im
europäischen und globalen Wettbewerb?" veranstaltete die Universität
Augsburg im Rahmen von "Treffpunkt Universität - Augsburger Gespräch"
in Kooperation mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung und dem
Bayerischen Rundfunk am 24. Juni 2004 eine öffentliche
Podiumsdiskussion mit den prominenten Experten: Dr. Theo Waigel,
Bundesfinanzminister a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums der
Universität Augsburg; Prof. Dr. Gertrud Höhler, Unternehmens- und
Politikberaterin; Kurt F. Viermetz, Aufsichtsratsvorsitzer der Hypo
Real Estate und Vorsitzender des Hochschulrates der Universität
Augsburg; Sven Giegold, Mitbegründer von Attac Deutschland und Prof.
Dr. Alfred Maußner, Inhaber des Lehrstuhls für VWL / Empirische
Makroökonomik der Universität Augsburg. Moderiert wird die Sendung
von Rainer Bonhorst, Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen
Zeitung.
Weitere Informationen zum Thema und zu den Gästen, sowie die
gesamte Diskussion zum Nachlesen sind nach der Ausstrahlung unter:
www.br- alpha.de/forum in der Rubrik "Wissenschaft" abrufbar.
Kontakt: Bayerischer Rundfunk, Redaktion Hochschulen und
Weiterbildung, Corinna Benning, Tel.: 089/3806-5030, Fax: 089/3806-
7694,  corinna.benning@brnet.de
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7560

Kontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

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