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Der Münchner Dom wird Fernsehstar
Domgeschichten - München: "Zu unserer lieben Frau"
Ein Film von Lorenz Knauer, am Mittwoch, 12. Januar 2005, 19.30 Uhr, in der Reihe "Stationen" im Bayer. Fernsehen

München (ots)

"Frauenplatz 12" ist die teuerste Adresse in der
Münchner Innenstadt und besser bekannt als der "Dom zu unserer lieben
Frau".
Die riesige Kathedrale, vor einem halben Jahrtausend in der
Rekordzeit von nur 20 Jahren errichtet, ist bis heute die größte
Kirche Bayerns: Neben ihrem regulären kirchlichen Auftrag und Alltag
muss sie auch mit zwei Millionen Besuchern im Jahr zurechtkommen. Um
diesen "Betrieb" zu ermöglichen, ist ein enormer organisatorischer,
logistischer und auch künstlerischer Aufwand erforderlich.
Der Film "Domgeschichten - München: Zu unserer lieben Frau", am
Mittwoch, 12. Januar 2005, um 19.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen,
nähert sich dem Dom auf die einfachst mögliche Weise: Lorenz Knauer
und sein Kameramann Christoph Castor haben einen "ganz normalen" Tag
ausgewählt, einen wie 364 andere Tage im Jahr auch. Und sie haben mit
viel Liebe zum Detail und zu den Menschen diesen Alltag um den Dom
herum vom Morgengrauen bis in die späte Nacht beobachtet.
Als "roter Faden" innerhalb des Doms dienen die Vorbereitungen für
einen feierlichen Gottesdienst am späten Nachmittag, den der
Hausherr, Friedrich Kardinal Wetter, zelebriert. Dazu trägt jeder
seinen Teil bei: darunter der Domzeremoniar, der den Ablauf plant und
organisiert, die Mesner, die alle praktischen Dinge im Hintergrund
mit größtmöglicher Effizienz erledigen, bis zum Domkapellmeister, der
mit den Sängern der "Jungen Domkantorei" probt. Im Film läuft eine
Art "Countdown", strukturiert vom stündlichen Glockenschlag der Uhren
auf den beiden weltberühmten Türmen. Dabei bietet der Zeitraffer eine
optimale Möglichkeit, dem Zuschauer "das große Uhrwerk Dom" von innen
her zu erschließen.
Parallel dazu läuft ein zweiter "roter Faden": Dazu zählen die
wenigen noch existierenden alteingesessenen kleinen Läden, die
Restaurants und ihre Betreiber, die Touristen, die Straßenkehrer oder
der Postbote, der seit vielen Jahren jeden am Frauenplatz kennt.
Die Zuschauer erfahren eine Vielzahl interessanter, liebenswerter,
skurriler, manchmal sogar anrührender Geschichten aus dem Leben im
Schatten des "großen Bruders", wie ihn Franz Fürst, der "Wachszieher
am Dom" nennt. Ebenso beiläufig wie überraschend begegnet man z.B.
anlässlich der ersten Frühmesse dem Unternehmer Claus Hipp, der seit
langem als Ministrant in der Frauenkirche dient.
So ist der Film eine spannende, aber zugleich mit leichter Hand
skizzierte Annäherung an den Dom - zum anderen entdeckt man, dass
eigentlich alle Menschen, die mit ihm zu tun haben, eine ganz
individuelle und oft starke emotionale Bindung an ihn haben, die
manchmal über Jahrzehnte hinweg gewachsen ist.
Auf der formalen Ebene zieht dieser Ansatz eine weitgehende
Reduktion der Mittel nach sich: Nur wenige, längere Dollyfahrten, vor
allem gegen Ende des Films, dazu ausgewählte, ungewöhnliche
Perspektiven des Doms, den jeder kennt, aber vielleicht so noch nicht
betrachtet hat: im Wechsel zwischen extremen Weitwinkelperspektiven
und langen Brennweiten. Seine Lebendigkeit bezieht der Film aus der
intensiven dichten Begegnung mit den unterschiedlichen Protagonisten
an immer wieder wechselnden Schauplätzen innerhalb und außerhalb des
riesigen Gebäudes - des Münchner Liebfrauendoms.
Pressekontakt: Josy Henkel, Telefon 089/5900-2108, Fax 089/5900-1388,
Email  josy.henkel@brnet.de
Fotos: Bildarchiv, Telefon 089/5900-3040, Fax 089/5900-3284
oder www.br-bildarchiv.de
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7560

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Telefon: 089 / 5900 2176

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