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Konjunktur chemische und pharmazeutische Industrie Baden-Württemberg: Unterm Strich Stagnation im ersten Halbjahr 2019

Konjunktur chemische und pharmazeutische Industrie Baden-Württemberg: Unterm Strich Stagnation im ersten Halbjahr 2019
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Die Umsätze der Chemie- und Pharmaunternehmen in Baden-Württemberg haben von Januar bis Juni 2019 stagniert. Noch Anfang des Jahres hatten die Verbände mehr erwartet: "Unsere Prognose war zu optimistisch", sagt Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer.

Die Umsätze der Chemie- und Pharmaunternehmen in Baden-Württemberg haben von Januar bis Juni 2019 stagniert. Noch Anfang des Jahres hatten die Verbände mehr erwartet: "Unsere Prognose war zu optimistisch", sagt Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer. Mehr dazu in der nachfolgenden Medieninformation.

Die detaillierten Wirtschaftsdaten und ein Foto zum Download:

https://www.chemie.com/presse/presse-artikel/article/konjunktur-chemische-und-pharmazeutische-industrie-baden-wuerttemberg-unterm-strich-stagnation-im-er.html

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Medieninformation

Konjunktur chemische und pharmazeutische Industrie Baden-Württemberg:

Unterm Strich Stagnation im ersten Halbjahr 2019

Baden-Baden, 7. August 2019. Die Umsätze der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg haben im ersten Halbjahr 2019 stagniert (-0,1 Prozent auf 10,6 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dabei haben sie sich bis Mai noch positiv entwickelt. Ab Juni mussten alle Teilbranchen Rückgänge verkraften. Bei den Beschäftigten hat sich der leichte Zuwachs trotzdem fortgesetzt (+2 Prozent). Das teilten die Verbände der chemischen und pharmazeutischen Industrie (Chemie.BW) am Mittwoch in Baden-Baden unter Bezug auf Daten des statistischen Landesamtes und eigene Berechnungen mit.

Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer Chemie.BW, schätzt die Lage zunehmend als kritisch ein: "Wir sehen, dass unsere Prognose zu Beginn des Jahres zu optimistisch war. Die Situation in den Teilbranchen der Chemie hat sich im Laufe des zweiten Quartals stetig verschlechtert. So brachen die Umsätze allein im Juni 2019 bei der chemischen Industrie oder den Farben- und Lackherstellern jeweils um bis zu 14 Prozent ein."

Mit Blick auf die Weltwirtschaft und die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland ist Mayer wenig optimistisch, was die zweite Jahreshälfte angeht: "Die Gewinnwarnungen und Korrekturen der Umsatzprognosen in allen Industrien zeigen, dass Vorsicht angebracht ist. Das gilt besonders auch mit Blick auf die anstehende Tarifrunde in der chemischen Industrie: Verteilt werden kann nur, was erwirtschaftet wird."

Zu den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg

In den Verbänden der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 479 Mitgliedsunternehmen mit 107.100 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2018 ca. 39 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (12 Prozent), Körperpflege und Waschmittel sowie Leime, Klebstoffe und Mineralöl (jeweils 8 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.

Als ChemieBW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Es handelt sich dabei um

- den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)

- den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband BadenWürttemberg (VCI).

Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:

- den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und

- die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).

Medienkontakt Chemie-Verbände Baden-Württemberg:

Andreas C. A. Fehler

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