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Evangelische Akademie Bad Boll

Minderheiten kämpfen für gleichberechtigte Teilhabe in Kirche und Gesellschaft – Buraku, Dalit, Sinti/Roma für Menschenrechte

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Krisen und Unsicherheiten prägen unsere Zeit. Weltweit erstarken auch darum Populismus und Nationalismus. In der Folge geraten Minderheiten verstärkt unter Druck. Wie sieht es mit der Diskriminierung und Benachteiligung von Minderheiten in Indien, Japan und Europa aus?

Vertreterinnen und Vertreter der Buraku aus Japan, der Dalit aus Indien sowie der Sinti und Roma aus Europa berichten von ihren negativen Erfahrungen und davon, wie sie versuchen, etwas dagegen zu unternehmen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Minderheiten kämpfen für gleichberechtigte Teilhabe in Kirche und Gesellschaft“ wird ein besonderes Augenmerk auf das Phänomen der gruppenbezogenen Diskriminierung im Bildungsbereich, in der Gesellschaft und in zunehmendem Maß auch in den sozialen Medien geworfen.

Wie lässt sich gemeinsam gegen Vorurteile und Diskriminierung vorgehen und welche Unterstützung können Kirche und Theologie, der Bildungsbereich und die Politik hier bieten?

Wir laden Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung und zur Berichterstattung ein. Außerdem freuen wir uns über eine Ankündigung der Tagung: Minderheiten kämpfen für gleichberechtigte Teilhabe in Kirche und Gesellschaft – Buraku, Dalit, Sinti/Roma für Menschenrechte

Am ersten Veranstaltungstag geben Daniel Strauß (Vorstandsvorsitzender, Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband BW), Joy Hoppe (Pastorin, Weitblick. Ökumenische Arbeitsstelle des Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein) für die Dalit sowie Kozue Adachi (Pfarrerin, Buraku Liberation Center Activities Committee Chairperson, Hiroshima) Einblicke in die aktuelle Situation der Minderheiten.

Am zweiten Veranstaltungstag werden die Erwartungen und Hoffnungen der drei Minderheiten thematisiert. In Workshops werden u.a. die Themen „Frauen in der Minderheit“, „Diskriminierung in Behörden und Wohlfahrtseinrichtungen“, oder „Wie können Kirchen, Theologie und Spiritualität den Kampf gegen Diskriminierung hilfreich begleiten und verstärken?“ vertieft. Und es erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Abendprogramm u.a. mit einem Film über die Sinti und Roma in Baden-Württemberg und zu späterer Stunde werden die Gespräche im Café Heuss durch traditionelle Livemusik aus Indien, Japan und der Tradition der Sinti und Roma in Europa begleitet.

Weitere Mitwirkende und Referierende sind:

Atide (angefragt, Pädagogin und Bürgerrechtsaktivistin), Solomon Benjamin (Pfarrer, Fachbereichsleiter Indien und Ostasien bei der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)), Dr. Bernhard Dinkelaker (Pfarrer i. R., ehem. Generalsekretär der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS)), Bobby Guttenberger (Musiker, Die Drahtzieher (Rhythmusgitarre)), Benjamin Harter (Social Media Manager; Integrationsbeirat für Sinti und Roma Offenburg, Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband BW), Anupama Hial (Pastorin, Ökumenische Mitarbeiterin im Zentrum für Mission und Ökumene (Nordkirche Weltweit) am Christian Jensen Kolleg, Hamburg), Dr. Andreas Hoffmann-Richter (Pfarrer i. R., Beratungsstelle für gleichberechtigte Teilhabe Ulm, Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg; ehem. Beauftragter für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma der Evangelischen Landeskirche in Württemberg), Dr. Carola Hoffmann-Richter (Vorsitzende der Deutschen Ostasienmission (DOAM), David Klüttig (Musiker, Die Drahtzieher (Sologitarre)), Mirja Lange (Doktorandin der Theologie, Leiterin der AG Japan der Deutschen Ostasienmission (DOAM), Bad Honnef), Kolja Legde (Musiker, Die Drahtzieher (Bass)), Wolfgang Mayer-Ernst (Studienleiter, Evangelische Akademie Bad Boll), Dr. Tim Müller (Verwaltungsleiter und wissenschaftlicher Leiter, Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband BW), Sebastian Simpson (Pfarrer und Musiker, traditionelles Dalitinstrument), Silke Stürmer (Pfarrerin, Beauftragte für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma der Evangelischen Landeskirche in Württemberg), Reina Ueno (Pfarrerin und Direktorin Buraku Liberation Center, Osaka)

Die Veranstaltung richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in kirchlicher Partnerschaftsarbeit, entwicklungspolitischen Gruppen und Organisationen; Mitarbeiter in Initiativen gegen Rassismus und Diskriminierung; an ökumenischer Theologie, Befreiungstheologie, Politik, Geschichte, Indien, Japan und den Sinti und Roma in Europa Interessierte.

Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Bad Boll in Kooperation mit: Arbeitskreis Sinti/Roma und Kirchen, Berliner Missionswerk, Dienst für Mission Ökumene und Entwicklung (DIMOE), Deutsche Ostasienmission (DOAM), Evangelische Mission in Solidarität (EMS), Verband Deutscher Sinti und Roma - Landesverband Baden-Württemberg, Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung (ZEB)

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und teilweise auf Englisch statt.

Gerne stehe ich Ihnen für Rückfragen per Mail oder telefonisch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Miriam Kaufmann, Referentin Kommunikation & Marketing

Evangelische Akademie Bad Boll

Akademieweg 11 | 73087 Bad Boll

Telefon: 07164 79-300 | miriam.kaufmann@ev-akademie-boll.de

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