Die Health AG entwickelt mit hunderten Zahnärzten die digitale Praxis der Zukunft
Hamburg (ots)
Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass in vielen Arztpraxen immer noch Uralt-PCs genutzt werden? Die oft museumsreifen Rechner im vergilbten, ehemals beigen Gehäuse stehen symbolisch für den Digitalisierungsstau in der Gesundheitsbranche. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks stellte erst kürzlich anlässlich des Gesundheitswirtschaftskongresses in der Hansestadt fest: "Wir befinden uns noch immer im Zeitalter des Faxes." Das gilt auch für einen Großteil der rund 52.000 in Deutschland niedergelassenen Zahnärzte - noch, denn gerade steigt sehr dynamisch die Zahl jener Branchenvertreter, die sich aktiv für das Thema Digitalisierung engagieren.
"Wenn ich mir anschaue, was mein Smartphone kann, erwarte ich auch entsprechend mehr von einer modernen Praxissoftware - sie sollte zum Beispiel ebenso mobil nutzbar und an die spezifischen Bedürfnisse meiner Praxis anpassbar sein", sagt Dr. Ole Richter, Zahnarzt und Inhaber der Zahnarzt-Klinik am Johannisbollwerk in Hamburg. Richter ist einer von mehr als 500 Vertretern seiner Zunft, die mittlerweile zusammen mit der Health AG an der Weiterentwicklung von Hea arbeiten - einer webbasierten Plattform zur betriebswirtschaftlichen Praxissteuerung.
Gemeinsam besser werden: Digitale Lösungen in Co-Evolution erarbeiten
Unter dem Leitmotiv "gemeinsam besser werden" erarbeitet die Health AG zusammen mit Kunden und Fachexperten neue digitale Lösungen. Die vernetzte Praxisteuerung ist damit das Ergebnis einer Kooperation, die aus einem gemanagten, Crowdsourcing-ähnlichen Prozess hervorgegangen ist. Die Health AG hat diese Arbeit des kollaborativen Arbeitens Co-Evolution getauft.
Digitalisierung soll Zahnärzten mehr Zeit für Patienten geben
Zahnärzte kämpfen wie die Gesundheitsbranche insgesamt mit zunehmend strengeren Informations- und Dokumentationspflichten sowie mit immer komplexeren Abrechnungen. Statt sich mit der Praxis-Orga herumschlagen und sich um die Abrechnung ihrer Leistungen kümmern zu müssen, sollten sich Zahnärzte wieder verstärkt medizinischen Aspekten ihrer Arbeit widmen können. Die Digitalisierung könnte den dafür notwendigen Freiraum schaffen.
Veraltete Praxissoftware bremst notwendige Digitalisierung
"Großen Nachholbedarf gibt es vor allem in der Organisation der Praxis und in der Verwaltung und Abrechnung der medizinischen Leistungen, weil diese Prozesse immer aufwendiger werden", erklärt Jan Schellenberger, CTO der Health AG. Vor diesem Hintergrund wirkt die von vielen Zahnärzten eingesetzte Praxissoftware angesichts der mittlerweile zur Verfügung stehenden digitalen Möglichkeiten geradezu altertümlich: Die zum Teil noch in den 1990er Jahren eingeführten Produkte wurden seitdem zwar hin und wieder um neue Funktionen erweitert, die IT-Architektur dahinter ist jedoch dieselbe geblieben. Das Problem: Auf Grundlage einer vor 20 Jahren entwickelten Software, die nicht webbasiert ist, lassen sich zwischenzeitlich hinzugekommene, gleichsam elementare Anforderungen nicht erfüllen.
Zu diesen Anforderungen gehören etwa Schnittstellen, um gegebenenfalls Anwendungen verschiedener Hersteller vernetzen zu können, oder die Möglichkeit einer Nutzung auf mobilen Endgeräten inklusive effektiver Datenverschlüsselung. "Erst durch die Digitalisierung können wir Sicherheit für die Daten herstellen. Denn die heutigen Ansprüche des Gesetzgebers an die Datenhaltung können Praxisbetreiber als Privatpersonen gar nicht mehr gewährleisten", so Schellenberger.
Einbindung vieler Arbeitsschritte in den digitalen Workflow
Digitale Lösungen bieten ein großes Potenzial, um die Steuerung einer Praxis und andere Aspekte, die nicht unmittelbar zur Behandlung gehören, effizienter zu gestalten. Ein Beispiel sind automatisierte Abrechnungsprozesse, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) prüfen, ob Rechnungen plausibel und vor allem konform zu den immer komplexeren Regelungen sind. In den digitalen Workflow einer vernetzten Praxis lassen sich viele weitere Arbeitsschritte einbinden und somit vereinfachen: zum Beispiel den Heil- und Kostenplan erstellen und versenden, Termine mit Patienten vereinbaren oder Röntgenbilder verschicken.
Die Dentalbranche als Vorbild für das Gesundheitswesen
Mit ihrer digitalen Plattform zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Zahnarztpraxis macht die Health AG vor, wie Digitalisierung im Gesundheitswesen erfolgreich umgesetzt werden kann. Was heute schon im Dentalmarkt erfolgreich genutzt wird, lässt sich ebenso in anderen Fachgebieten wie der Kieferorthopädie sowie Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie anwenden. Auch eine spezifische Erweiterung für Kliniken ist vorstellbar.
Weitere Informationen auf www.healthag.de
Über die Health AG:
IT- und Finanzpartner, Plattformanbieter und Vorreiter für die Digitalisierung im Dentalmarkt. Ihr Angebot für zahnmedizinische Praxen und Zentren heißt Hea - die Vernetzte Praxissteuerung.
Die Health AG hat sich vom Factoring-Anbieter zum Impulsgeber für die Digitalisierung im Dentalmarkt gewandelt. Mit ihrem neuen Produkt Hea bietet sie eine webbasierte Plattform für die vernetzte Steuerung von Zahnarztpraxen. Sie verbindet, digitalisiert und vereinfacht betriebswirtschaftliche und organisatorische Praxisprozesse. Konkret umfasst das die Bereiche Factoring, Abrechnung, Praxissteuerung und Wissen.
Ihre Angebote entwickelt die Health AG nach dem Prinzip der Co-Evolution: mit Zahnarztpraxen für Zahnarztpraxen. Unter ihren rund 570 Co-Evolutions-Partnern sind Zahnmediziner und Praxismanager sowie Experten für Digitalisierung, Datensicherheit und künstliche Intelligenz. Zusammen mit über 250 Mitarbeitern in Hamburg und Berlin entstehen so Produkte, die das Unternehmen zu einem digitalen Vorreiter im Gesundheitsmarkt machen.
Hinter der Health AG stehen die beiden Unternehmen EOS Health Honorarmanagement AG und EOS Health IT-Concept GmbH. Als Tochter der EOS Gruppe gehört die Health AG zur Otto Group.
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