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BKK Landesverband Bayern

BKK Kinderwunschprogramm - steigende Geburtenrate
BKK Kinderwunschprogramm hilft bei ungewollter Kinderlosigkeit

München (ots)

Das Programm BKK Kinderwunsch unterstützt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch wirkungsvoll auf dem Weg zur Schwangerschaft. Bei den teilnehmenden Frauen konnte mit Unterstützung von Reproduktionsmedizinerinnen und -medizinern die Geburtenquote weiter auf 85 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig wurden komplikationsreiche Mehrlingsschwangerschaften nochmals deutlich auf 4 Prozent reduziert. Dies dokumentiert der 3. Qualitätsbericht des BKK Landesverbandes Bayern. BKK Kinderwunsch ist eine über die Regelversorgung hinausgehende Vereinbarung des Forums Innovative Versorgung der Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern mit dem Berufsverband der Reproduktionsmediziner.

Ein Viertel aller Paare ist ungewollt kinderlos. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Es können organische oder hormonelle Faktoren eine Rolle spielen, eine die Fruchtbarkeit beeinflussende Krankheit zu Grunde liegen, aber auch Umwelteinflüsse oder ungünstige Lebensstilfaktoren können die Fertilität bei beiden Partnern verringern. Für die betroffenen Paare stellt der unerfüllte Kinderwunsch in der Regel eine große psychische, aber auch emotionale Belastung auch innerhalb der Partnerschaft dar.

Dr. Ralf Langejürgen, Vorstandsvorsitzender BKK Landesverband Bayern: "Die positive Wirkung des BKK-Programms gegenüber der Regelversorgung wird in unserem Qualitätsbericht sichtbar. Im dritten Vertragsjahr konnte die Geburtenquote, von 79 auf 85 Prozent erhöht werden. Und auch die Gesamt-Schwangerschaftsquote liegt bei Teilnehmerinnen des BKK Kinderwunschprogramms deutlich über den bundesweiten Daten des Deutschen IVF-Registers. Ein echter Erfolg!"

Den Weg aus der Kinderlosigkeit suchen Betroffene über die künstliche Befruchtung und andere schwangerschaftsunterstützende Maßnahmen in einem Kinderwunschzentrum. Dabei unterstützen die Betriebskrankenkassen ihre Versicherten weit über die Regelversorgung hinaus. Verschiedene Zusatzleistungen wie die Bezuschussung von Kryozyklen und Blastozystenkulturen nach Transfer, die Steigerung möglicher Behandlungsversuche von drei auf vier, der Verfahrenswechsel von IVF (In-Vitro-Fertilisation) auf ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) bei medizinischer Begründung oder die Erhöhung der Altersgrenze der behandelten Frauen um zwei Jahre bis 41 erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.

Mit 34 Prozent aller Transferleistungen liegt die Gesamt-Schwangerschaftsquote des BKK Kinderwunschprogramms deutlich über der auf die Transferleistungen bezogenen Schwangerschaftsquote des Deutschen IVF-Registers (30,7 % Frischzyklus und 30,6 % Kryozyklus). Bemerkenswert ist auch die Reduktion von belastenden und risikoreichen Mehrlingsschwangerschaften durch den bevorzugten Transfer von nur einem bis maximal zwei Embryonen durch die Vertragsärzte: Die Mehrlingsquote lag beim BKK-Programm nur noch bei 4 Prozent (Im Vorjahr noch über 9 Prozent). Dagegen benennt das Deutsche IVG-Register 2022 über alle Verfahren der künstlichen Befruchtung für das Basisjahr 2021 eine Mehrlingsquote von 15,5 Prozent in Frischzyklen, 10,2 Prozent in Kryozyklen.

81 Prozent der am BKK Kinderwunsch-Programm teilnehmenden Frauen waren unter 40 Jahre alt, 19 Prozent der Frauen waren aber auch zwischen 40 und 41 Jahre. In der GKV Regelversorgung wird eine künstliche Befruchtung nur bis zur Altersgrenze von 40 Jahren unterstützt.

Am BKK Kinderwunschprogramm kann jedes Paar teilnehmen, das folgende Voraussetzungen erfüllt:

  • Die Frau ist bei einer BKK versichert, die das Programm "BKK Kinderwunsch" anbietet.
  • Beide Partner sind verheiratet und mindestens 25 Jahre alt.
  • Die Frau ist maximal 41 und der Mann maximal 49 Jahre alt.
  • Das ausgewählte Kinderwunschzentrum ist Partner des Programms "BKK Kinderwunsch".

Aktuell beteiligen sich 54 Betriebskrankenkassen bundesweit an dem Vertrag BKK Kinderwunsch. Damit haben knapp 70 Prozent der BKK Versicherten Zugang zum Programm. Mit derzeit 43 teilnehmenden Kinderwunschzentren sind rund ein Drittel aller Zentren in Deutschland Partnerinnen des BKK Kinderwunschvertrags.

Weitere Informationen:

Der BKK Landesverband Bayern vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Betriebskrankenkassen und ihrer Versicherten in Bayern. Aktuell zählt der BKK Landesverband Bayern 16 Betriebskrankenkassen als Mitglieder mit rund 3,4 Millionen Versicherten (Kassensitz). www.bkk-bayern.de

Über das Forum Innovative Versorgung ist der BKK Landesverband Bayern auch Interessenvertreter von 60 Betriebskrankenkassen bundesweit, die ihr Leistungsangebot über die Regelversorgung hinaus erweitern. Ein Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit liegt in besonderen Leistungsangeboten für Familien.

www.bkk-familyplus.de

Ansprechpartnerinnen:

Manuela Osterloh
Pressesprecherin
Leiterin Stabsstelle Kommunikation
BKK Landesverband Bayern

Andrea Deutscher
Referentin Kommunikation

Tel.: +49 89 74579 - 421 / -168
E-Mail: presse@bkk-lv-bayern.de | www.bkk-bayern.de

BKK Landesverband Bayern | Züricher Str. 25 | 81476 München
Körperschaft des öffentlichen Rechts | Vorstandsvorsitzender: Dr. Ralf Langejürgen

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