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Gestohlene Laptops per Internet wiederfinden
Notebooks, die nach Hause telefonieren

Hannover (ots)

Mit der richtigen Software präpariert, lässt sich
ein Notebook im Falle eines Diebstahls lokalisieren, wenn es sich im 
Internet einbucht. Voraussetzung ist das kostenlose Programm OpenVPN,
das einen verschlüsselten Direktzugang zu einem Home- oder 
Firmen-Server herstellt, so das Computermagazin c't in der aktuellen 
Ausgabe 19/07.
Eine VPN-Software nutzt man normalerweise, um per Internet etwa 
mit einem Notebook eine sichere Netzwerk-Verbindung zu einem fest 
eingestellten Server herzustellen. Im Ergebnis baut sich ein 
gegenüber Dritten abgesicherter Tunnel zwischen den beiden 
Verbindungsstellen auf. OpenVPN ist eine freie Software, die mit 
Linux-, Mac- und Windows-Computern funktioniert.
Zusätzlich zur Vernetzung lässt sich Open VPN aber auch zum 
Aufspüren gestohlener Notebooks nutzen, wenn man es so einrichtet, 
dass es automatisch die Verbindung zum Server aufbaut. Um das zu 
ermöglichen, präpariert man den Laptop mit OpenVPN, sodass es sich 
direkt nach dem Start ins Internet einwählt. Wer Zugriff auf diesen 
Server hat, erhält die aktuelle IP-Adresse des Notebooks. Mit 
richterlicher Erlaubnis können Untersuchungsbehörden über den 
Internet-Provider den Anschluss der IP-Adresse identifizieren und so 
das Gerät lokalisieren.
"Natürlich sollten der Server und das darüber zugängliche Netzwerk
mit den üblichen Mitteln geschützt sein", rät c't-Redakteur Dusan 
Zivadinovic. "Ansonsten hätte ein Dieb über das Notebook Zugriff auf 
die Daten." Ferner muss der Server permanent am Internet 
angeschlossen sein, damit er die Einwahl eines gestohlenen Gerätes 
auch entgegennehmen und protokollieren kann.
Titelbild c't 19/2007
www.heise-medien.de/presseinfo/ bilder/ct/07/ct192007.jpg
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