Alle Storys
Folgen
Keine Story von c't mehr verpassen.

c't

Gefälschte Antiviren-Software verbreitet sich rasant
Unsicherheit als lukratives Geschäft

Hannover (ots)

Es ist die Meldung, die jeder PC-Nutzer fürchtet: "Sie haben einen Virus auf dem Rechner." Doch das kann eine Falschmeldung sein. Mittlerweile verdienen Betrüger Millionen damit, dass sogenannte Scareware den angeblichen Virenbefall signalisiert und eine Bereinigung gegen Bares verspricht. Professionelle Scareware schaltet sogar bereits vorhandene Schutzprogramme aus, warnt das Sonderheft "c't kompakt Security", das am Montag in den Handel kommt.

Gefälschte Antiviren-Software soll ahnungslosen Computeranwendern das Geld aus der Tasche ziehen. Schrillen Warnmeldungen folgt eine vermeintlich schnelle Problemlösung: Per Mausklick installieren PC-Nutzer eine angebliche Schutzsoftware und bezahlen im Nachgang die Vollversion per Kreditkarte. 35 bis 50 Euro berappt ein Anwender im Schnitt - ein Preis, der dem legitimer Antiviren-Programme ähnelt. Alsbald verschwinden die Warnmeldungen, der PC scheint sicher.

Reguläre Antiviren-Software tut sich schwer, Scareware zu erkennen, da sie sich nicht wie übliche Schadsoftware verhält: Sie versendet weder Spam noch spioniert sie Passwörter aus. Auch die rechtliche Lage ist schwierig. Anwender installieren die Software freiwillig und akzeptieren die Geschäftsbedingungen. Zudem nutzt Scareware eine weitere Grauzone: Durch den Einbau legaler Elemente eigentlich kostenloser Antiviren-Software, die sogar echte Viren entdecken und entfernen, greift nicht einmal das Argument der kompletten Wirkungslosigkeit. Die c't-Experten geben Tipps zur Entfernung der Scareware und raten, sich in keinem Fall darauf einzulassen oder dafür Geld auszugeben. Wer bereits gezahlt hat, sollte seine Kreditkarte sperren und neu ausstellen lassen, um weitere Abbuchungen zu verhindern.

Das c't kompakt Security widmet sich außerdem Themen wie Smartphone-Sicherheit, Online-Banking und Datenschutz im Internet. Die beiliegende DVD enthält eine Vollversion des Virenscanners Eset NOD32 inklusive einer 1-Jahres-Lizenz sowie die Spezialpakete Desinfec't, c't-Bankix und BackTrack.

Aktuelles Titelbild: http://www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/11/special1011.jpg

Die Pressemeldungen des Verlags Heinz Heise können unter www.heise.de/presseinfo im Internet abgerufen werden. Heise auf Facebook: www.facebook.com/heisemedien

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Heise Medien Gruppe
Julia Powalla
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563
julia.powalla@heise-medien.de

Original-Content von: c't, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: c't
Weitere Storys: c't
  • 29.07.2011 – 16:17

    Die neue Tablet-Generation im c't-Test / Surfbretter mit Mehrwert

    Hannover (ots) - Auch die neue Generation von Tablets unterschiedlicher Hersteller reicht in Sachen Ausdauer, Geschwindigkeit oder Software-Auswahl nicht an Apples iPad 2 heran. Doch viele Konkurrenz-Geräte überzeugen mit speziellen Funktionen, und als Surfbretter taugen sie allesamt, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 17/11. "Die ...

  • 20.07.2011 – 14:50

    Das Web als Anwendungsplattform / Mit HTML5 in die Zukunft des Web

    Hannover (ots) - Die Webtechnik HTML5 ist der entscheidende Motor, um das Internet in eine flexible Anwendungsplattform zu verwandeln - mit vergleichbarem Komfort wie auf einem Desktop-PC. Um Zugriff auf neue Webinhalte zu haben, ist ein aktueller Browser unerlässlich, schreibt das "c't extra Webdesign", das am Montag in den Handel kommt. Ohne dass es ihnen bewusst ist, haben viele Webanwender bereits täglich mit HTML5 ...

  • 18.07.2011 – 12:00

    Google macht Facebook ernsthafte Konkurrenz / Google+ überzeugt durch Transparenz

    Hannover (ots) - Mit Google+ hat der Suchmaschinen-Riese eine überzeugende Konkurrenz zu Facebook und Twitter gestartet. Das soziale Netzwerk ist übersichtlich gestaltet und bietet einfache Werkzeuge, mit denen sich der Empfängerkreis von Inhalten steuern lässt, berichtet das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 16/11. Was bei Facebook nur umständlich zu ...