Heimlicher Trend: Alle Arbeitsdaten am Schlüsselbund
Am USB-Stick erkennt man den IT-Profi
Hannover (ots)
Taschenlampen am Schlüsselbund sind out: Am USB-Stick in der Hosentasche erkennt man den modernen Computerprofi. Kleine Speicherstifte mit USB-Stecker entwickeln sich heimlich zum neuen Trend, so das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 26/02.
Wer öfter Daten von einem Rechner zum anderen transportieren muss, kennt das Problem: Auf eine Diskette passt nichts drauf und CDs brennen ist umständlich. Zudem sind CDs sperriger, will man sie stets dabeihaben. Mit USB-Speicherstiften hat das ein Ende, denn sie bieten reichlich Platz für alle Arbeitsdaten. Die kleinen Stifte passen an fast jeden Rechner und funktionieren unter allen Betriebssystemen. Vor allem für vertrauliche Daten, die man nur ungern per Internet transportieren möchte, sind sie eine gute Wahl. So kann man einfach weitertippen, ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder mit dem Notebook unterwegs. Die Handhabung ist verblüffend einfach: Reinstecken, Daten hin und her schieben, wieder abziehen.
Gängige Größen der USB-Sticks sind 32 bis 256 MByte. Die ständigen Begleiter für die Hosentasche eignen sich auch als Weihnachtsgeschenk: Einen Stick mit 128 MByte gibt es beispielsweise ab 60 Euro. Wer nur nach dem Preis schaut, geht allerdings ein Risiko ein. Manch unseriöses Unternehmen verbaut Speicherchips, die die Qualitätskontrolle großer Hersteller nicht bestanden haben. Das kann zum Daten- und schlimmstenfalls zum Funktionsverlust führen.
Um nicht jedes Mal vor dem Rechner auf den Knien herumrutschen zu müssen, ist ein USB-Verlängerungskabel unverzichtbar. Fast jeder Stift bringt eines mit, das zweite für den Arbeitsplatz gibt es ab fünf Euro. Man kann auch den USB-Anschluss in der Tastatur nutzen, wenn diese damit ausgestattet ist. Im Zweifelsfall sollte man die Zusammenarbeit von Tastatur und Speicherstift jedoch vor dem Kauf prüfen.
In der aktuellen Ausgabe 26/02 des Computermagazins c't geben Redakteure Tipps, wie man mit USB-Sticks Bookmarks, Termine und Adressen standortunabhängig machen kann und wie man den Speicherstift auf Dateisystemebene verschlüsselt, um Daten vor neugierigen Findern zu schützen.(ju)
Titelbild c't 26/2002: http://www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/02/ct262002.jpg
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