Wiederbeschreibbare DVDs im Dauereinsatz
Anlaufschwierigkeiten mit
DVD+RW
Hannover (ots)- Wiederbeschreibbare DVDs mit knapp 5 GByte Speicherplatz taugen gleichermaßen als Videokonserve wie zur Datensicherung. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die DVD+RW den Formatkampf gegen die DVD-RW gewinnt. Doch die Gespanne aus +RW-Brenner und +RW-Medien kämpfen noch mit Kinderkrankheiten, fand das Computermagazin c't in einem Test in der aktuellen Ausgabe 11/03 heraus.
Wer zu einer wiederbeschreibbaren (RW) DVD statt zur einmal beschreibbaren DVD-R/+R greift, zahlt zwar mit bis zu elf Euro einen stolzen Preis, kann die Scheiben dann aber etwa 1000-mal neu beschreiben - eigentlich ideal, um damit jahrelang selbst tägliche Datensicherung zu betreiben. Die Praxis zeigte allerdings, dass speziell bei den +RW-Medien nur die Produkte zweier von sieben Herstellern tatsächlich 1000 Überschreibvorgänge verkrafteten.
Das liegt aber nicht immer pauschal an der Qualität des Rohlings. Was für einmal beschreibbare DVD-Rohlinge gilt, hat auch für die Wiederbeschreibbaren Gültigkeit: "Nur wenn Rohling und Gerät wirklich einwandfrei zusammenarbeiten, kann man gute Ergebnisse erzielen", so c't-Redakteur Dr. Volker Zota. Hilfreich sind dabei die Angaben der Brenner-Hersteller, welche Markenprodukte optimal zu ihren Geräten passen. Denn nur wenn die brennerinterne Software den Rohling kennt und die Laserleistung perfekt auf den Rohling abstimmen kann, ist über die gesamte Lebensdauer des Mediums eine verlässliche Speicherung möglich.
Einige Händler bieten auch No-Name-Produkte an, die versprechen, dass es sich eigentlich um Markenware handele. Im c't-Test wurden einige dieser vermeintlichen Schnäppchen aber als fehleranfällige Billig-Scheiben enttarnt.
Wesentlich unproblematischer, ausdauernder und ausgereifter zeigten sich indes die DVD-RW-Medien. Auch wenn diese vermutlich nicht die beste Investition in die Zukunft darstellen: Wer sich heute für -RW-Brenner und -Medien entscheidet, senkt das Risiko für einen Fehlkauf. (vza)
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