"Das Rätsel der Schlangengöttin" wird enthüllt: ZDF-Dokumentation über einen archäologischen Irrtum und das neue Bild von der minoischen Kultur
Mainz (ots)
Zum Abschluss der diesjährigen Staffel von "Jäger verlorener Schätze" wird den Zuschauern am Sonntag, 19. August 2007, 19.30 Uhr in der "ZDF Expedition "das Rätsel der Schlangengöttin" enthüllt. Erstmal zeigt eine Fernsehdokumentation alle Fakten um einen der aufregendsten Funde der jüngeren Archäologiegeschichte. Der kanadische Archäologe Alexander MacGillivray entdeckte 1987 im Osten der Insel Kreta die Figur einer männlichen minoischen Gottheit aus Gold und Elfenbein, die die bisherigen Erkenntnisse um die minoische Kultur ins Wanken bringen musste. Doch es dauerte 20 Jahre bis die Fachwelt die wissenschaftlichen Konsequenzen aus dem Sensationsfund zog und nun ein ganz anderes Bild der Minoer entwirft.
Die Filmemacher Christian Bauer und Nikos Dayandas schildern in "Das Rätsel der Schlangengöttin" diese spannende archäologische Detektivgeschichte, die in die großen Museen der Welt führt und eine ganze Reihe von bedeutenden minoischen Kunstwerken als clevere Fälschungen aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts entlarvt.
Die Minoer, die rätselhafte erste europäische Hochkultur auf Kreta, die um das Jahr 1450 vor Christus nach dem verheerenden Ausbruch des Vulkans Thera auf der heutigen Insel Santorini vom Erdboden verschwand, wurde von dem Engländer Sir Arthur Evans wiederentdeckt, neben Schliemann und Howard Carter einer der großen Helden der Archäologie. Evans hatte ab 1900 den Palast von Knossos ausgegraben und behauptet, dass eine Schlangengöttin im Mittelpunkt der minoischen Kultur stand.
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