PHOENIX PRESSEMITTEILUNG "Söder (CSU) mahnt Unternehmen zu sozialer Verantwortung - Bartsch (Linkspartei. PDS) fordert Steuererhöhungen"
Bonn (ots)
Berlin /Bonn, 24. Oktober 2006 Zur Bekämpfung der Armut in Deutschland hat sich der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei.PDS, Dietmar Bartsch, für diverse Steuererhöhungen ausgesprochen. In der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" forderte er ein Anheben des Spitzensteuersatzes, die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und eine Erhöhung der Erbschaftssteuern. Die Zahl der Millionäre sei in den letzten Jahren stets angestiegen, sagte Bartsch: "Dieser unsagbare Reichtum, und auf der anderen Seite, Menschen die in diesem Land verhungern, das ist nicht akzeptabel!"
CSU-Generalsekretär Markus Söder wies die Vorschläge von Bartsch zurück. Es müsse aber dafür gesorgt werden, dass Empfänger von Arbeitslosengeld 2 nicht mehr Geld bekämen als Geringverdiener, die arbeiten gehen. Er forderte aber auch, dass ältere Arbeitnehmer, die viele Jahre eingezahlt haben, länger Arbeitslosengeld 2 erhalten sollten. Außerdem müssten die Großunternehmen verstärkt auf ihren Ruf achten, den sie nicht aus kurzfristiger Rücksicht auf bessere Aktienkurse mit Massenentlassungen gefährden dürften. "Die Leute sagen zunehmend, so kann es nicht gehen. Ich glaube, wenn Globalisierung weiter in Form eines Raubtier-Kapitalismus stattfinden soll, dass sie nicht stattfinden kann. Das muss eine soziale Marktwirtschaft sein", sagte Söder in der PHOENIX-Sendung.
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