Sonntag, 23. September 2007, 1.00 Uhr
nachtstudio
Mainz (ots)
Sonntag, 23. September 2007, 1.00 Uhr
nachtstudio mit Volker Panzer Die zweite Erde - Gibt es doch Leben im All?
Gäste u.a.: Andreas Eschbach, Sciencefiction-Autor Harald Lesch, Astrophysiker Hans-Arthur Marsiske, Autor
Seit dem 25. April 2007 wissen wir von einem neuen Planeten, der lebensfreundliche Bedingungen aufweist. Gliese 581c, so der wenig klangvolle Name der so genannten zweiten Erde.
Wenn es in fast schon unmittelbarer Nachbarschaft unseres blauen Planeten einen Planeten mit günstigen Bedingungen für Leben gibt, was mag es dann alles in den noch unentdeckten Weiten des Weltalls geben?
Bislang sind alle Bemühungen menschliches Leben jenseits unseres Heimatplaneten zu finden gescheitert. Vielleicht haben wir nichts gefunden, weil da wirklich nichts ist? Oder weil unsere technischen Möglichkeiten zu begrenzt sind? Oder weil wir schlicht nach dem Falschen suchen? Was heißt Leben eigentlich?
Und was würde es bedeuten, wenn wir im All Leben fänden? Unsere bisherigen Vorstellungen von Außerirdischen reflektieren im Grunde nur uns selbst. Über die Fabelwesen, die bereits in der Antike ersonnen wurden, scheint der menschliche Geist nicht wesentlich hinaus gehen zu können, und so erinnern alle menschengemachten Aliens und vermeintlichen Bewohner anderer Planeten irgendwie an bekannte Wesen.
Angesichts der zunehmenden Probleme auf der Erde sind die Aussichten irgendwo "da draußen" noch einmal neu anfangen zu können, alles anders und vieles besser machen zu können, verführerisch.
Aber wie würden wir da vorgehen?
Wie erschließen wir das potentielle Paradies fern von Waffen und Geld? Die schöne neue Welt könnte den Bestand der menschlichen Gattung sichern, auch wenn unser Heimatplanet von der Sonne ausgedörrt und von allem organischen Leben verlassen wäre.
Aber wer dürfte da hin? Nur Astronauten, die eine spezielle Ausbildung für Reisen im All haben? Oder eine elitäre Auswahl der Klugen, Reichen und Schönen?
Was wollen wir im All eigentlich? Nur besser leben - oder doch die Schätze des Weltalls plündern, um das Leben auf der oder den Erde/n komfortabler zu machen?
Würde es eine Weltraumkonföderation verschiedener Staaten geben, wie wir das aus der Welt des Sciencefiction kennen? Oder gelänge uns Geisteszwergen doch nur eine Kopie des bereits Bestehenden?
Antworten auf diese Fragen sucht Volker Panzer im kommenden "nachtstudio" mit seinen Gästen dem Sciencefiction-Autor Andreas Eschbach, dem Autor und Journalisten Hans-Arthur Marsiske und dem Astrophysiker Harald Lesch.
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