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ZDF

"Hunger und Wut"
Aktuelle ZDF-Dokumentation zur Welternährungskrise

Mainz (ots)

Aus aktuellem Anlass sendet das ZDF am Donnerstag,
24. April 2008, 0.35 Uhr,  die Dokumentation "Hunger und Wut - Warum 
die Welternährungskrise kein Zufall ist ". Die Mainzer Autorin Petra 
Schulz, seit Jahren für die einzige entwicklungspolitische Reihe im 
deutschen Fernsehen ("Weite Welten" in 3sat) unterwegs, zeigt in dem 
45-minütigen ZDF-Film auf, dass die derzeitige weltweite Krise das 
Ergebnis einer jahrelangen Entwicklung ist, die nur am Wohlergehen 
der Industrieländer orientiert war.
Jahrelang versprachen die reichen Länder vollmundig, die 
Entwicklungshilfe wenigsten auf 0,7 Prozent des jeweiligen 
Bruttosozialproduktes anzuheben, geschehen aber ist nichts. Im 
Gegenteil: Viele Länder haben ihre Leistungen sogar noch gekürzt. 
Gleichzeitig wurden über die Welthandelsabkommen die Regeln so 
verändert, dass viele Produkte aus Entwicklungsländern so gut wie 
keine Chance auf dem Weltmarkt haben. Und so muss derzeit der 
Agrosprit als Sündenbock herhalten, ein problematisches Produkt, mit 
dem aber Entwicklungsländer gutes Geld verdienen können.
In teilweise erschütternden Aufnahmen berichtet Petra Schulz aus 
den verschiedensten Regionen der Welt über die Ärmsten der Armen. 
Ihre Analyse belegt sie mit Beispielen aus Burkina-Faso, Ecuador, 
China oder Manila, wo die "Müllmenschen" den Abfall von 
Fast-food-Ketten durchwühlen, um das gefundene Gammelfleisch entweder
selbst zu essen oder für 12 Cent sogar noch weiterzuverkaufen. In 
Interviews kommen unter anderen Prof. Klaus Töpfer (ehemaliger 
Direktor des Umweltprogramms der UN), Marita Wiggerthale 
(Agrarexpertin der Hilfsorganisation Oxfam) und Erich Stather 
(Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche 
Zusammenarbeit) zu Wort. Alle Experten kommen zu demselben Ergebnis: 
Die gegenwärtige Ernährungskrise ist alles andere als überraschend, 
sie hat sich seit Jahren abgezeichnet.
Hinweis für Redaktionen
Die Autorin Petra Schulz steht für Rückfragen und Interviews gern 
zur Verfügung. Kontakt bitte über die ZDF-Pressestelle, Telefon: 
06131-703802.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/hungerundwut

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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