ots.Audio: "Ulrike Meyfahrth, Michael Groß oder Franzi van Almsick - sie haben unvergessliche olympische Momente geliefert!" Johannes B. Kerner präsentiert am 25. Juli "Unsere Besten Olympischen Momente"
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Mainz (ots)
Anmoderation: Ob Hochsprung-Wunder Ulrike Meyfahrt, "Albatross" Michael Groß 1984 in Los Angeles oder Franziska van Almsick 1992 in Barcelona - sie alle haben uns unvergessliche olympische Momente geliefert. Große Emotionen, Jubelschreie vor dem Fernseher, Tränen im Stadion. Fragt sich nur, welcher der unendlich vielen olympischen Momente ist uns am besten in Erinnerung geblieben. Welcher Triumph, welche Niederlage oder welche faire Geste hat sich so in unser Hirn hinein gebrannt, dass wir es nicht mehr vergessen? Wir alle sind jetzt aufgerufen, zu entscheiden: Was waren die allergrößten Olympischen Momente. Für die zwölfte Ausgabe der ZDF-Reihe "Unsere Besten" sucht Moderator Johannes B. Kerner "Unsere Besten Olympischen Momente". Die Abstimmung läuft noch bis zum 6. Juni. Und am 25. Juli präsentiert Johannes B. Kerner dann die Top 50.
Interview mit Johannes B. Kerner
1. Herr Kerner, an welche Olympischen Momente können Sie sich noch ganz genau erinnern?
Meine ersten Erinnerungen sind die Olympischen Spiele 1972 in München. Kann mich ganz gut erinnern. Insbesondere deshalb, weil ich anschließend ein Olympia-Buch hatte. Gar nicht so sehr das Fernseherlebnis, sondern das Bilderlebnis danach. Kann mich an die traurigen Ereignisse gut erinnern. Da hab ich als Kind immer mehrere Seiten zusammen genommen beim Umblättern des Buches, damit ich diese Bilder von dem explodierenden Hubschrauber in Fürstenfeldbruck nicht sehen musste und von den Terroristen, die die israelischen Sportler ja ermordet haben. Und ich kann mich natürlich erinnern an Klaus Wolfermann - Speerwurf. Ich kann mich erinnern an Heide Rosendahl. Ich hab schon ein paar ganz explizite Erinnerungen. Und ich kann mich auch erinnern, dass es ein paar Deutsche gab, die mit blauen Trikots angetreten sind. (0:40)
2. Warum sind es gerade diese Olympischen Momente, die so eine Faszination ausüben? Bei einer Weltmeisterschaft gibt es doch auch tolle Bilder, Erfolge und Emotionen?
Bei diesen Olympischen Momenten weiß man immer gleich, das hat mit den fünf Ringen zu tun. Also bei bestimmten Olympischen Geschichten weiß ich einfach - das ist Olympia. Ulrike Meyfarth - Hochsprung, Heike Henkel - Hochsprung, da weiß ich´s noch ganz genau. Franziska Van Almsick - Schwimmen in Barcelona. Die hat vermutlich bei vielen anderen Wettkämpfen viel erfolgreicher abgeschnitten, aber ihr erster Olympischer Auftritt in Barcelona - übrigens ohne Goldmedaille - ist mir am besten in Erinnerung. Oder Michael Groß 1984 in Los Angeles, als Jörg Wontorra dann einfach auch inspiriert war als Reporter und diese beim Schmetterlingsschwimmen breit auseinander liegenden Arme gesehen hat und nur noch gerufen hat "flieg Albatros flieg". Das vergess ich einfach nicht. (0:42)
3. Wie sieht es denn aus Ihrer Sicht mit den Medaillenhoffnungen der Deutschen in Peking aus?
Ja, wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass die Medaillen nicht mehr so reichlich sprudeln, wie das mal war. Insbesondere wie das war, als noch zwei deutsche Staaten am Start waren. Aber ich kann ganz gut damit leben. Ich mag die Wettkämpfe an sich sowieso ganz gerne. Vielleicht gibt´s ja ein ganz guten deutschen Schützen, der uns irgendwann in den ersten Tagen ein Medaillchen, vielleicht sogar noch ne Goldene beschert. Dann sind wir ja bei den Diskuswerfern nicht so schlecht. Dann gibt´s vielleicht im Stanhochsprung mal was oder bei den Kugelstoßerinnen oder Speerwerferinnen. Ich glaube schon, dass wir da das ein oder andere Eisen im Feuer haben. Vielleicht können die Schwimmerinnen was reißen. Die Hockeyspielerinnen. Komischerweise, ich erwarte mir von den Frauen offensichtlich viel mehr, als von den Männern. Aber ich lass mich gern überraschen. (0:38)
4. "Unsere Besten" gibt es nun schon zum zwölften Mal. Warum glauben Sie ist die Reihe zu einem solchen TV-Dauerbrenner geworden?
Ich glaube, dass die "Unsere Besten"-Sendungen Informationssendungen sind, mit einem Unterhaltungscharakter. Da treffen sich zwei schöne, wesentliche Dinge. Weil "Unsere Besten" ist ja nicht ein Programm, was wir den Menschen aufzwingen, sondern das ist ein Programm, bei dem der Zuschauer, die Zuschauerin Programmdirektor sind. Also sie entscheiden, was tatsächlich am Ende vorne liegt. (0:19)
Abmoderation: Mark Spitz im Medaillenrausch 1972, Jürgen Hingsen als tragischer Held 1988 oder die unvergesslichen Pirouetten von Katharina Witt - wählen Sie "unsere Besten Olympischen Momente". Die Wahlphase für die Rankingshow am 25. Juli läuft noch bis zum 6. Juni, am einfachsten geht's im Internet unter unserebesten.zdf.de.
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