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Die Geburt des Blauen Planeten: ZDF-Magazin "Abenteuer Forschung" über die Vielfalt aus dem Nichts

Mainz (ots)

Was vor dem Urknall war, kann auch Astrophysiker
Harald Lesch nicht sagen, doch was kurz danach passierte, versuchen 
er und seine Fachkollegen zu ergründen. Aber trotz aller 
wissenschaftlichen Erkenntnisse bleibt immer noch ein Staunen 
darüber, wie es zu dem Zusammenspiel vieler Faktoren kam, das zur 
Entstehung der Erde und der Vielfalt des Lebens führte. Das 
ZDF-Magazin "Abenteuer Forschung" widmet sich in der Sendung am 
Mittwoch, 10. Dezember 2008, 22.15 Uhr der "Geburt des Blauen 
Planeten". Moderator Harald Lesch veranschaulicht dabei nicht nur die
Methoden der Naturwissenschaftler, die Ursprünge zu ergründen, 
sondern geht auch der Frage nach, welches Bild von der Welt sich aus 
Sicht der Philosophie und Theologie vor diesem 
naturwissenschaftlichen Hintergrund ergibt.
Die Katastrophe, die sich letztlich als Glücksfall entpuppte, 
liegt 4,5 Milliarden Jahre zurück: Ein Himmelskörper, so groß wie der
Mars, kollidiert mit der Vorläufer-Erde. Der Aufprall ist ein 
"kosmischer Streifschuss", der Material aus der Vor-Erde 
herausschält, das den verbliebenen Rest umkreist und sich schließlich
zusammenballt: Es ist die Geburt des Mondes, der entscheidend für die
Stabilisierung der Erde auf ihrer Bahn im Universum wird. Die mit dem
Mond verbundenen Sehnsüchte und Emotionen bekommen damit eine ganz 
neue Bedeutung.
Über das allererste Leben, die Entstehung von Strukturen, die sich
vermehren können und sich zu immer komplexeren Organismen entwickeln,
besteht noch keine Klarheit. Viele Wissenschaftler sind der 
Überzeugung, dass die Umgebung von "Schwarzen Rauchern", wie sie in 
der Tiefsee zu finden sind, Ursprung allen Lebens gewesen sein 
könnte. Andere sehen kleinste Hohlräume im Eis als Urkeimzelle des 
Lebens an. "Abenteuer Forschung" geht auf die Suche nach den Anfängen
der Erfolgsgeschichte "Leben". Zudem widmet sich die Sendung auch der
Hitze aus dem Erdinneren, die die Erdkruste in Bewegung hält und 
immer wieder flüssiges Gestein nach oben treibt. Diese sorgt dafür, 
dass Mineralien aus der Tiefe verfügbar werden. Wie sich die Menschen
mit immer ausgefeilteren Techniken die Schätze des Planeten zunutze 
machen und wie sie um den Zugriff auf die Ressourcen kämpfen, zeigt 
das Wissensmagazin unter anderem mit aktuellen Berichten von 
Forschungsschiffen.
Die nächste, die fünfte Ausgabe von "Abenteuer Forschung" mit 
Harald Lesch ist am Mittwoch, 14. Januar 2009, 22.15 Uhr im ZDF zu 
sehen, dann zum Thema: "Invasion: Wenn die Natur mobil macht". Doch 
vor dem Jahreswechsel gibt es für Wissenschaftsfreunde noch einen 
weiteren Pflichttermin: Die "Lange Nacht mit Harald Lesch", in der 
der Astrophysiker am Sonntag, 28. Dezember 2008, ab 0.20 Uhr die 
Frage in den Mittelpunkt stellt, wie das Licht in die Welt kam.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerforschung

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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