ZDF-Koproduktion "DRAUSSEN BLEIBEN" beim Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet
Förderpreis für Abschlussfilm von Alexander Riedel
Mainz (ots)
Der Film "DRAUSSEN BLEIBEN" von Alexander Riedel eine ZDF-Koproduktion (Redaktion: Das Kleine Fernsehspiel, Jörg Schneider), gehört zu den drei Preisträgern des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2009. Die Jury zeichnete die Geschichte zweier Immigrantinnen mit dem mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis des Stuttgarter Hauses des Dokumentarfilms aus. Sie lobte die direkte und lebendige Erzählweise wie auch die Nähe zu den Protagonistinnen, die Alexander Riedel aufbaue. Der Film bilde aber auch die Kehrseite des Draußenbleibens ab: das Nichthineinkommen, Nichtdazugehören. Die Preisverleihung fand am Donnerstag, 18. Juni 2009, in Ludwigsburg statt.
In seinem Abschlussfilm an der HFF München begleitet Alexander Riedel die Freundinnen Valentina (16) aus dem Kosovo und Suli (17) aus dem Nordwesten Chinas, die sich in einer Münchner Flüchtlingsunterkunft kennen gelernt haben. Valentina ist stark trotz ihrer unsicheren Situation ohne dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung. Suli hingegen ist ruhig und bewundert ihre mutige Freundin. Beide sind am liebsten draußen unterwegs, weg von ihrer Familie und deren Einfluss, wo sie sich mit anderen treffen und selbst über ihr Leben bestimmen können. "DRAUSSEN BLEIBEN" ist ein Film über das Heute, in dem bewusst die Frage nach dem Morgen mitschwingt.
Der Film wurde bereits 2008 zweimal ausgezeichnet: Alexander Riedel erhielt einen der drei Starter-Filmpreise der Landeshauptstadt München und wurde beim DOK.FEST München mit dem FFF-Förderpreis Dokumentarfilm prämiert. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Der Deutsche Dokumentarfilmpreis, der aus dem Baden-Württembergischen Dokumentarfilmpreis hervorgegangen ist, zeichnet künftig alle zwei Jahre herausragende Leistungen um die Pflege und Weiterentwicklung des klassischen Dokumentarfilms im Fernsehen und Kino aus. Stiftungsmitglieder sind der Südwestrundfunk (SWR), die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) und das Haus des Dokumentarfilms (HDF) Stuttgart.
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