ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 20. Januar 2010, 12.15 Uhr, drehscheibe Deutschland
Mittwoch, 20. Januar 2010, 17.50 Uhr, Leute heute
Mittwoch, 20. Januar 2010, 22.45 Uhr, auslandsjournal
Mainz (ots)
Mittwoch, 20. Januar 2010, 12.15 Uhr drehscheibe Deutschland
Grünes Licht für gelbe Plakette - Ärger um neue Feinstaubverordnung Vermieter zockt Arge ab - Wucher-Nebenkosten für Hartz IV-Wohnungen Winterspeck adé - Abnehmen aber richtig
Mittwoch, 20. Januar 2010, 17.50 Uhr Leute heute mit Karen Webb
Boris Becker: Uhrenmesse in Genf Julia Stegner: Fashion Week Berlin Prinz William: Staatsbesuch in Sydney Sam Worthington: Film "Avatar" Oscar-verdächtig
Mittwoch, 20. Januar 2010, 22.45 Uhr auslandsjournal mit Theo Koll
Thema u.a.: Der karibische Fluch - Haiti nach der Katastrophe
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti werden noch immer unzählige Menschen vermisst, darunter auch Deutsche. Die Hilfsorganisationen müssen nach wie vor erhebliche logistische Herausforderungen meistern. Die Lage in der Hauptstadt Port-au-Prince ist nach Angaben des Roten Kreuzes katastrophal.
Das "auslandsjournal" berichtet über den haitianischen Radio- und Fernsehmoderator Carel Pedre, der die Welt über das Internet seit Beginn der Katastrophe beinahe pausenlos auf dem Laufenden hält. Via Onlinedienst "Twitter" stellte er der Öffentlichkeit direkt nach dem Erdbeben erste Bilder zur Verfügung. Er unterstützt die Rettungskräfte, bietet Menschen bei der Suche nach Vermissten seine Hilfe an und gibt seine Eindrücke per Videochat weiter: "Wir müssen die Menschen retten! Aber die Erde bebt immer wieder. Wir können nichts tun, wir kommen hier nicht raus und es sind so viele Menschen da draußen, die sterben."
Auch das Nachbarland bleibt von der Naturkatastrophe nicht unberührt. ZDF-Reporter Martin Niessen berichtet aus der Dominikanische Republik, deren Verhältnis zu Haiti ohnehin problematisch ist. Etwa 800 000 Haitianer leben dort - die meisten sind Gastarbeiter, die im Baugewerbe und in der Landwirtschaft tätig sind. Viele von ihnen klagen über Diskriminierung und fühlen sich unerwünscht. Das liegt wohl auch daran, dass die Haitianer für die wachsende Kriminalität im Grenzgebiet verantwortlich sein sollen. Nun werden immer mehr Überlebende des Bebens aus Haiti ins Nachbarland gebracht, um dort in Krankenhäusern medizinische Versorgung zu erhalten. Viele Dominikaner zeigen Mitgefühl und spenden für die haitianischen Opfer. Trotzdem fürchten einige um die politische Stabilität und das Renommee des beliebten Urlaubsziels, in das jetzt auch viele drängen, die durch das Erdbeben alles verloren haben.
Weitere Themen: Adel verpflichtet - Prinz William vertritt die Queen in Neuseeland Im Reich der Sitte - Homosexualität in China
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