"Gletscherblut" und "Gletscherflut"
ZDFneo-Sonntag zum Thema "Globale Erwärmung"
Mainz (ots)
Mit dem Fernsehfilm "Gletscherblut" um 20.15 Uhr und der anschließenden Dokumentation "Gletscherflut - Ferienidyll in Gefahr" über den Grindelwaldgletscher in den Schweizer Alpen (21.40 Uhr) setzt das Programm von ZDFneo am Sonntag, 31. Januar 2010, einen Programmakzent zum Thema Globale Erderwärmung.
In dem Fernsehfilm von Claudia Kaufmann (Buch) und Thomas Kronthaler (Regie) will der Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde (Günther Maria Halmer) einen Gletscher in Ortsnähe auch für sommerlichen Skitourismus attraktiv machen. Bei einer Wanderung stellt der auf Besuch in seiner Heimat weilende Markus Heuberger (Thomas Unger) gefährliche Veränderungen an dem Gletscher fest. Der verantwortliche Glaziologe, Heubergers Jugendfreund Carlo Bonatti (Tim Bergmann), der zugleich der Schwiegersohn des Bürgermeisters ist, hat diese Veränderungen auch schon bemerkt, schweigt aber, um das geplante Projekt nicht zu gefährden. Als Carlos Vater beim Schwimmen im Gletschersee spurlos verschwindet, müssen Markus und Carlo gemeinsam gegen die drohende Gefahr ankämpfen.
Dass die im Fernsehfilm dargestellte Bedrohung nicht nur in der Fiktion besteht, sondern durchaus real sein kann, zeigt anschließend um 21.40 Uhr die Dokumentation "Gletscherflut - Ferienidyll in Gefahr". Seit Jahren schrumpft der Grindelwaldgletscher in den Schweizer Alpen im Rekordtempo. Durch das Schmelzwasser hat sich ein natürlicher Stausee gebildet. Kommt es zum Dammbruch, werden mehrere Ortschaften im Tal überflutet.
Der Geologe Hans Rudolf Keusen will die Katastrophe mit einer Doppelstrategie verhindern. Mit Messsonden im See und mit einem gewagten Vorhaben: Vom Tal aus lässt er einen rund zwei Kilometer langen Stollen Richtung Gletschersee sprengen. Der Schacht soll wie ein überdimensionales Abflussrohr funktionieren, durch das das Schmelzwasser kontrolliert fließen kann. Der Film begleitet Hans Rudolf Keusen und sein Team bei ihrer Arbeit am Gletschersee und thematisiert darüber hinaus die Probleme und Gefahren, die Klimawandel und weltweite Gltscherschmelze verursachen.
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