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Mittwoch, 24. November 2010, 23.00 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll

Mainz (ots)

Wählerfang in der Wildnis - Sarah Palins Reality-Show

"Nicht nachgeben, nachladen!" ist einer der Lieblingsslogans von Sarah Palin. Und genau das tut sie nun: "Sarah Palin's Alaska" heißt die neue Reality-Show, in der die Frontfrau der konservativen Tea-Party-Bewegung auf Fisch- und Wählerfang geht. Jagen, Klettern, Holz hacken: In der Serie präsentiert sich die fünffache Mutter bodenständig, familienorientiert, uramerikanisch, ganz nach dem Gusto ihrer erzkonservativen Wählerschaft. Sarah Palin zeigt ein Amerika, in dem alles noch in Ordnung ist und die Möglichkeiten grenzenlos. Und - so die unterschwellige Botschaft der Show - unberührt von der Politik der Demokraten.

Politik und Popkultur scheint Palins neues Erfolgsrezept zu sein. Dabei zieht sie alle Register: Am Dienstag stellte sie ihr neues Buch vor. "America by Heart" liest sich dabei wie eine Bibel amerikanischer Tugenden. Gleichzeitig sitzt sie regelmäßig im Publikum, wenn ihre Tochter Bristol in der US-Unterhaltungsshow "Dancing with the Stars" auftritt. Während Palin sich medienwirksam inszeniert, geht sie nebenbei schon auf Stimmenfang fürs Rennen ums Weiße Haus. Denn Sarah Palin kann sich gut vorstellen, 2012 zu kandidieren und den bei den Midterm Elections abgestraften Barack Obama abzulösen. Für das "auslandsjournal" ist ZDF-Korrespondent Ulf Röller der Show der konservativen Stehauffrau auf den Grund gegangen.

Der Millionenschwindel - Der Mythos vom größten Slum Afrikas

Kein sauberes Trinkwasser, bittere Armut und Hunger: Kibera steht für menschliches Elend auf engstem Raum. Dank der Medien und vieler prominenter Besucher erlangte das Armenviertel in Nairobi als "größter Slum Afrikas" weltweite Bekanntheit. Mehr als eine Million Menschen sollen sich hier auf gerade einmal 2,5 Quadratkilometern drängen, das zumindest behaupten Hilfsorganisationen und Behörden seit Jahren. Eine Zahl, von der viele profitierten, half sie doch beim Sammeln von Spenden. Nun machte der kenianische Statistiker Collins Opiyo eine erstaunliche Entdeckung. Im Zuge einer landesweiten Volkszählung kam er zu dem Ergebnis, dass die Zahl von einer Million Einwohnern viel zu hoch gegriffen ist. Demnach liegt die tatsächliche Zahl bei rund 200 000. Diese Entdeckung wirft etliche Fragen auf. Wer brachte die falschen Zahlen in Umlauf? Warum stellten selbst renommierte Organisationen wie UN-HABITAT und amnesty international die Zahlen nie in Frage? Und wer profitierte von dem Schwindel? Für das "auslandsjournal" suchte Jörg-Hendrik Brase nach Antworten.

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Rückfragen bitte an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Robert Bachem, Tel.: 06131/ 70-2985, oder Markus Wenniges, Tel.: 06131/ 70-2838

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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