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ZDF-Programmhinweis
Donnerstag 17. Januar 2013, 22.15 Uhr
maybrit illner

Mainz (ots)

ZDF-Programmhinweis

Donnerstag 17. Januar 2013, 22.15 Uhr

maybrit illner

Thema: 
"Gebühren, Quoten, Qualität - sind ZDF und ARD ihr Geld wert?" 

Die Gäste:
Thomas Bellut, Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF)
Christoph Keese, Konzerngeschäftsführer Public Affairs Axel Springer 
AG
Olaf Scholz (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, stellv. 
SPD-Vorsitzender
Hans-Peter Siebenhaar, Journalist und Autor u.a. "Die Nimmersatten"
Oliver Pocher, RTL-Moderator und Comedian
Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks (SWR)

Heute schon GEZ-ahlt? Ein Frage, die sich seit dem 1. Januar 2013 so 
nicht mehr stellt. Die Rundfunkgebühr ist nun ein Haushaltsbeitrag. 
Musste bisher pro Gerät gezahlt werden, wird nun ein Beitrag von 
17,98 Euro pro Haushalt fällig. Die ungeliebten GEZ-Mitarbeiter an 
der Wohnungstür sind damit Vergangenheit, dennoch wächst der Protest 
gegen die Neuregelung. 

Der Springer-Verlag erweist sich als verlässlicher Gegner des 
öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Seit Jahresbeginn können BILD-Leser
täglich Artikel gegen die neue Haushaltsabgabe, die BILD gerne 
"Zwangsabgabe" oder "TV-Zwangssteuer" nennt, lesen. Ungerecht sei es,
zahlen zu müssen, obwohl man gar keine Fernseher habe oder ARD und 
ZDF nicht schaue. Das System sei teuer, undurchschaubar und veraltet.
Auf Unverständnis trifft zudem, das nun auch Blinde und Gehörlose 
künftig einen, wenn auch ermäßigten, Beitrag zahlen müssen. Auch für 
Unternehmen kann es teurer werden. Die Filialkette Rossmann zum 
Beispiel wird dagegen vor Gericht ziehen. Klagen muss sie gegen den 
15. Rundfunkstaatsvertrag, in dem die Bundesländer die neue 
Bezahlweise festlegten. 

Wird die Rundfunkgebühr jetzt zur Rundfunksteuer? Und wie viel Geld 
kostet der öffentlich-rechtliche Rundfunk eigentlich? Die zuständige 
Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten 
(KEF) betont zu Recht, dass die Sender nur das Geld ausgeben dürfen, 
dass sie ihnen zugebilligt hat. Für den Zeitraum von 2013 bis 2016 
berechnete die KEF einen Bedarf von jährlich 8,67 Milliarden Euro. 
Doch sind ZDF und ARD ihr Geld wert? Was macht den Unterschied 
zwischen privat und öffentlich-rechtlich? Wie unabhängig ist 
Journalismus in Deutschland heute? Und werden Fernsehen und Zeitung 
im Netzzeitalter überhaupt noch gebraucht?

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell

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