ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 3. Dezember 2014
Mainz (ots)
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen Gast im Studio: Max Raabe, Musiker Top-Thema: Kurzzeitkennzeichen und Co. Einfach lecker: Kakao-Gewürzschnitten mit weißer Schokolade Genuss: Biere zum Fest PRAXIS täglich: Schmerzen 2.0 - Fluch der modernen Technik Reportage: Bluetooth-Lautsprecher im Test Service: Sauna-Check Mittwoch, 3. Dezember 2014, 12.10 Uhr drehscheibe mit Norbert Lehmann ZDF-"Aktenzeichen XY": Juwelenräuber gesucht Expedition Deutschland nach Freudenberg: Wild-West-Traum mit Bisons Orange, Pampelmuse und Co.: Warenkunde Zitrusfrüchte Mittwoch, 3. Dezember 2014, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Tim Niedernolte Urteil nach Gasexplosion Wegen versuchten Mordes steht ein 41-Jähriger vor Gericht. Weil sich seine Freundin von ihm getrennt hatte, soll er einen Brand gelegt haben. Bei der folgenden Explosion wurden 17 Menschen verletzt. Mittwoch, 3. Dezember 2014, 17.45 Uhr Leute heute mit Karen Webb Alessandra Ambrosio: Große Show in London Karl Lagerfeld: Mit Chanel in Salzburg Halle Berry: Rosenkrieg mit dem Ex Siegfried Rauch: Auf Weihnachtsbaum-Suche Mittwoch, 3. Dezember 2014, 22.15 Uhr auslandsjournal mit Antje Pieper Yes means Yes - Kaliforniens Sex-Gesetz Jede fünfte Studentin in den USA ist schon einmal sexuell missbraucht worden. Laut einer Studie haben sieben Prozent der männlichen Studenten zugegeben, schon einmal versucht zu haben, eine Frau zu vergewaltigen oder tatsächlich vergewaltigt zu haben. Die wenigsten davon sind bestraft oder festgenommen worden. Die Missbrauchsopfer trauen sich oft nicht, ihren Fall anzuzeigen. Sie empfinden die Anhörungen der Unileitung als quälend und entwürdigend. Bisher definierten die Hochschulen nämlich eine Vergewaltigung so, dass sich das Opfer zuvor klar gegen den Sex ausgesprochen haben muss. Schwierig wurden die Verfahren auch, wenn das fehlende Einverständnis nicht nachgewiesen werden konnte oder Täter oder Opfer betrunken waren. In Kalifornien dreht ein neues Gesetz das jetzt um: Beide Partner sollen jetzt ausdrücklich "Ja" zum Geschlechtsverkehr gesagt haben. "Yes means Yes" - soll reichen. Klarer wird die Regelung nicht. Auch hier können natürlich in einem Verfahren kaum gesicherte Beweise vorliegen. Aber, so hoffen die Befürworter des neuen Gesetzes, die Beweislast verschiebe sich jetzt vom Opfer auf den Täter. Für die Erstsemester gibt es Einführungskurse zu der neuen Regelung, und an den Unis sollen Anwälte angestellt werden, die den Opfern helfen. Aus Kalifornien berichtet ZDF-Korrespondent Daniel Pontzen. EU oder Russland? - Serbien im Zwiespalt zwischen Ost und West Serbien steckt in der Zwickmühle: Belgrad möchte der EU beitreten ohne Russland zu verärgern. Doch dieser Spagat wird immer schwieriger durchzuhalten - aufgrund des Konflikts in der Ukraine und die daraus resultierende neue Krise zwischen Ost und West. Putin und die EU erhöhen den Druck, sich für ihre Seite zu entscheiden. Der EU-Kandidat Serbien ist traditionell der engste Verbündete Russlands auf dem Balkan - Russland versteht sich dort als Schutzmacht der Slawen. Die beiden Länder sind zudem durch die orthodoxe Religion, die beiden Weltkriege und zunehmend auch wirtschaftlich eng miteinander verbunden. In der Vergangenheit haben russische Milliarden Serbien mehrmals vor dem Bankrott gerettet. So wurde der staatliche serbische Ölmonopolist NIS für wenig Geld an den Konzern Gazprom verkauft, die marode serbische Eisenbahn mit russischem Geld saniert, und mehrmals vergab Moskau günstige Kredite an Serbien, nur um die Löcher im Staatshaushalt zu stopfen. Gleichzeitig braucht Belgrad aber auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Brüssel sowie Investitionen aus der EU. Auch politisch versucht die Regierung in Belgrad einen Spagat zwischen Ost und West zu schaffen. Bei der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland erklärte der serbische Regierungschef Aleksandar Vučić, Serbien erkenne die volle Souveränität der Ukraine an, wolle sich aber den europäischen Sanktionen gegen Moskau nicht anschließen - sehr zum Missfallen vieler EU-Politiker. ZDF-Korrespondent Stephan Merseburger berichtet über Serbiens Sonderweg. Rückfragen bitte an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Diana Zimmermann, Telefon: 06131 - 70-12985, oder Markus Wenniges, Telefon: 06131 - 70-12838.
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