ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 27. Mai 2015
Mainz (ots)
Mittwoch, 27. Mai 2015, 22.45 Uhr ZDFzoom Filme, Serien und Sex aus dem Netz Wie Anwälte Zuschauer abkassieren Film von Renate Werner "Game of Thrones", "Homeland" oder "Fifty Shades of Grey" neue Filme, Serien oder Pornos online ansehen, ohne dafür zu bezahlen. Das ist reizvoll für viele Nutzer, kann jedoch teuer werden. Millionen Deutsche haben für die unerlaubte Verbreitung von Dateien deshalb eine Abmahnung vom Anwalt bekommen. Der Grund: Wer geschützte Dateien, Musik, Filme oder Serien über Tauschbörsen im Netz verbreitet, verletzt das Nutzungsrecht der Verwerter. Internetnutzer sollen dann zwischen 500 und 1000 Euro zahlen, Schadensersatz plus Anwaltskosten. Verbraucherschützer bemängeln, dass die geltend gemachten Ansprüche oft in keinem Verhältnis zum verursachten Schaden stünden. Außerdem würden zu häufig Unschuldige abgemahnt, denn die Internetnutzer seien technisch nicht immer fehlerfrei zu ermitteln. So bekam eine Frau aus Rheinland-Pfalz gleich zwei Abmahnungen für Online-Pornos, obwohl sie nachweislich zum Tatzeitpunkt keine Interverbindung hatte. Mehr Infos unter www.zoom.zdf.de Sonntag, 21. Juni 2015, 9.00 Uhr sonntags mit Andrea Ballschuh Bin ich o.k.? Darf ich so bleiben, wie ich bin? Oder gibt es trotz aller Freiheit den Zwang, vor allem schön und leistungsfähig zu sein? Und beurteile ich andere auch nach diesen Kriterien? Fortschritte in der Medizin machen die Korrektur eines körperlichen Makels möglich. Leistungssteigernde Mittel sind nicht nur im Sport angesagt. Wir versuchen Körper und Geist zu optimieren. Bleibt dabei die menschliche Würde auf der Strecke? Sonntag, 28. Juni 2015, 9.00 Uhr sonntags mit Andrea Ballschuh Lust auf Trödel Lust auf Trödel - Warum alte Dinge begeistern Trödel- und Flohmärkte ziehen Millionen Menschen an. Dabei geht es nicht nur um Schnäppchenpreise für gebrauchte Dinge - sondern immer auch um Werte und Gefühle. Warum sind alte, bereits benutzte Dinge manchmal "wertvoll", andere, ganz ähnliche Objekte aber nicht? Der Trödeljäger - Vom Kaufen und Verkaufen "Bares für Rares" im ZDF - Vom Erfolg eines Programms Konsum-Verweigerer - Leben mit alten Dingen Altes wird neu - Vom Boom des Upcycling Kitsch mit Kreuz - Vom Reiz religiösen Trödels Dienstag, 30. Juni 2015, 20.15 Uhr ZDFzeit Wie deutsch ist die Queen? Die Wurzeln des Hauses Windsor Film von Susanne Gelhard und Ulrike Grunewald Queen Elizabeth ist bei den Deutschen sehr beliebt, verkörpert sie doch typisch deutsche Tugenden. Auch die in England gern verschwiegenen Wurzeln ihrer Dynastie liegen in Deutschland. Zum ersten Mal berichten in der Dokumentation "Wie deutsch ist die Queen?" Vertreter deutscher Adelshäuser über ihre Verbindung zum britischen Königshaus und zur historischen Verantwortung ihrer Familien - auch in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Vorfahren der Windsor-Dynastie kamen aus den Häusern Sachsen-Coburg und Gotha, Hessen, Hannover und Preußen. Wenn die Queen nach Deutschland zum Staatsbesuch kommt, ist das also immer auch eine Stippvisite bei Verwandten. Bis zum Ersten Weltkrieg trug die Royal Family sogar einen deutschen Nachnamen: Sachsen-Coburg und Gotha. Prinz Albert hatte ihn mit ins Königshaus gebracht, als er 1840 seine Cousine Queen Victoria heiratete. Die blutjunge Monarchin stammte ihrerseits ebenfalls aus einem deutschen Adelsgeschlecht, der Dynastie der Welfen. Im 17. und 18. Jahrhundert saßen sie nicht nur in Hannover auf dem Thron, sondern in Personalunion auch in Großbritannien. Prinz Albert und Queen Victoria träumten von einer engen deutsch-britischen Verbindung und verheirateten ihre älteste Tochter mit dem preußischen Thronfolger. Zwei Weltkriege später war das britisch-deutsche Verhältnis zerrüttet. Millionen Menschen beider Nationen hatten ihr Leben auf den Schlachtfeldern verloren, und die enge Verflechtung der Royal Family mit ihren deutschen Verwandten erschien so heikel, dass sie für Jahrzehnte dezent verschwiegen wurde. Als Prinzessin Elizabeth 1947 den deutschstämmigen Marineoffizier Philip Mountbatten heiratete, durften seine Schwestern nicht an den Feierlichkeiten in London teilnehmen. Ihre Ehemänner waren hochrangige Nazis aus dem Haus Hessen gewesen. Auch die Verbindung des letzten Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha zu Adolf Hitler ist bis heute ein schwieriges Thema. Erbprinz Ernst August von Hannover, Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha sowie Landgraf Donatus von Hessen öffnen für das ZDF ihre Schlösser und sprechen offen über die besonderen deutsch-britischen Beziehungen ihrer Familien.
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