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ZDF

ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 13. September 2016

Mainz (ots)

Dienstag, 13. September 2016, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin
Moderation: Anja Heyde, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 Uhr),
Jana Pareigis, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr)

Waffenruhe in Syrien - Wird sie halten?
Gast: Wolfgang Ischinger, Vorsitzender Sicherheitskonferenz

Ein Jahr Grenzkontrollen - Unterwegs mit der Bundespolizei
Gast: Klaus Lederer, DIE LINKE - Berlin vor der Wahl

Gast: Sebastian Czaja, FDP
Berlin vor der Wahl



Dienstag, 13. September 2016., 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Mein Recht als Schüler - Wie weit dürfen Lehrer gehen?
Freiheit im Rollstuhl - Gespräch mit Bloggerin Laura Gehlhaar
Putenroulade mit Kräuterfüllung - Kochen mit Armin Roßmeier
Apple Turnovers - Backen mit Cynthia Barcomi

Gast: Harold Faltermeyer, Komponist und Produzent



Dienstag, 13. September 2016, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Motorradraser im Visier - Polizei Holzkirchen bei Kontrolle
Expedition Deutschland nach Marl - Fabios erster Flug im Leben
Leidenschaft für Hühner und Kaninchen - Kleintierzüchter mit 
Auszeichnungen



Dienstag, 13. September 2016, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Lizzy Ishag

Claudia Effenbergs Dirndl-Tipps - Wir zeigen die Dirndl-Trends 2016



Dienstag, 13. September 2016, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Wie Kartelle Verbraucher abkassieren - Geheime Preisabsprachen

Das Bundeskartellamt verhängt regelmäßig Bußgelder in bis zu 
dreistelliger Millionenhöhe gegen Zusammenschlüsse von Unternehmen 
der gleichen Branche. Denn oft gingen den Strafen jahrelange 
Preisabsprachen von Herstellern und Händlern voraus, um Konkurrenten 
auszuschalten - und zu Lasten der Kunden. Die Bußgelder fließen in 
den Bundeshaushalt, die Verbraucher haben davon nichts. Sie haben 
keine Schadensersatzansprüche. Außerdem machen die Strafzahlungen im 
Vergleich zu den erschlichenen Gewinnen der Unternehmen oft nur einen
kleinen Bruchteil aus. Deshalb fordern Kritiker Konsequenzen beim 
Kartellrecht. "Frontal 21" berichtet über profitable Preisabsprachen 
und ohnmächtige Kunden.

Wie sicher ist die Hauptstadt? - Diebe, Dealer und der Wahlkampf

In wenigen Tagen dürfen die Berliner wählen. Über Sicherheit und 
Sicherheitsempfinden wird heftig gestritten. Auf Wahlplakaten der AfD
ist ein Einbrecher zu sehen, der eine verängstigte Frau mit dem 
Slogan bedroht: "Berlin braucht Sicherheit". Der Regierende 
Bürgermeister von der SPD versucht, die Berliner zu beruhigen: "Es 
gibt keine rechtsfreien Räume", so Michael Müller, "in denen man 
Angst haben muss um sein Leben." 

Sein Koalitionspartner sieht das offenbar etwas anders: "Bei der 
Sicherheit können sich die Bürger augenscheinlich auf die Berliner 
SPD nicht verlassen", lässt die CDU die mehr als dreieinhalb 
Millionen Berliner wissen. Ist man in der Hauptstadt nicht mehr 
sicher? Die aktuelle Kriminalitätsstatistik zeigt: Die Zahl der 
Straftaten in Berlin hat zugenommen. Vor allem Diebstahl- und 
Drogendelikte sind gestiegen. Die Polizei kommt kaum noch dagegen an,
leidet seit Jahren unter den Folgen von Sparmaßnahmen und 
Stellenabbau.

Insider berichten, viele Straftäter würden zwar ermittelt, blieben 
aber auf freiem Fuß. "Wir werden längst nicht mehr für voll 
genommen", erklärt ein verdeckter Ermittler gegenüber "Frontal 21". 
"Wir haben Drogendealer, und das ist kein Einzelfall, die innerhalb 
von eineinhalb Jahren 60 bis 70 Taten begehen und immer noch frei 
rumlaufen." Ralph Knispel von der Vereinigung Berliner Staatsanwälte 
bestätigt das. Polizei- und Vollzugsbeamte seien mittlerweile nicht 
mehr in der Lage, tatsächlich alle Stadtgebiete Berlins abzudecken 
und damit zu einem sicheren Gebiet zu machen. In Neukölln etwa 
beobachtet die Polizei, wie arabische Clans ihren Einfluss in der 
organisierten Kriminalität ausbauen. Viele Großfamilien seien im 
Bereich Drogengeschäfte, Zuhälterei oder Schutzgelderpressung tätig, 
berichtet ein Clan-Mitglied offen vor der "Frontal 21"-Kamera. "Aus 
meiner Großfamilie sind die meisten in Haft wegen Raub." Vor der 
Polizei hätten sie alle keinen großen Respekt, weil sie wüssten, dass
nichts passiere.

"Frontal 21" über dreiste Diebe, Dealer und Verbrecher, verunsicherte
Anwohner und Polizisten, die sich von der Politik im Stich gelassen 
fühlen. Die Hauptstadt im Wahlkampf - im Streit über Sicherheit und 
Sicherheitsempfinden.

Hass auf Facebook - Und die Ohnmacht der Politik

Beleidigungen, Bedrohungen, Aufrufe zu Gewalt - in Sozialen Medien 
wie Facebook geht es oft alles andere als sozial zu. Im vermeintlich 
anonymen Netz legen viele Nutzer ihre Hemmungen ab und verbreiten 
Hass und Hetze. Das hat nach einigem Zögern auch die Politik erkannt:
Im Herbst 2015 rief Justizminister Heiko Maas (SPD) in Kooperation 
mit Facebook eine Task Force gegen Hasskommentare ins Leben. Passiert
ist aber auch nach einem Jahr wenig. Zwar versprach Facebook, 
problematische Inhalte innerhalb von 24 Stunden aus dem Netz zu 
nehmen - gelöscht wird aber zu spät, zu wenig und oft sogar das 
Falsche. Und der Staat sieht weiterhin zu, wie ein privates 
Unternehmen bestimmt, was in Deutschland veröffentlicht werden darf 
und was nicht. "Frontal 21" über Hasskommentare im Netz, die Macht 
von Facebook und die Ohnmacht des Staates.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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