"Leben im Abwasser": ZDF-"planet e."-Doku zum Weltwassertag über die hygienische Situation in Tansanias Slums (FOTO)
Mainz (ots)
Hygiene-Skandal: Weltweit müssen rund 2,4 Milliarden Menschen ohne Toiletten auskommen. Nur eine Folge davon: Täglich sterben fast 1000 Kinder durch fäkalienverseuchtes Wasser. Anlässlich des Weltwassertages beleuchtet die "planet e."-Dokumentation "Leben im Abwasser" am Sonntag, 19. März 2017, 16.30 Uhr, im ZDF die Arbeit der gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation BORDA in Tansanias Hauptstadt Daressalam.
Dort bauen und betreiben die Mitarbeiter der "Bremen Overseas Research and Development Association" zusammen mit einheimischen Kräften sanitäre Anlagen. Zum Beispiel leeren kleine Unternehmen wie die "Entsorgung auf Rädern" die Fäkaliengruben der Hütten und transportieren die Exkremente zur Kläranlage. Zudem können das aufbereitete Wasser zum Bewässern von Pflanzen und das entstehende Biogas zum Kochen verwendet werden. Die verbesserte Hygiene führt zu besseren Wohnbedingungen und ermöglicht den Bewohnern ein würdevolles Leben in einer Umgebung, die endlich nicht mehr stinkt.
Der Weltwassertag wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen und resultiert aus der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Im Jahr 2017 beschäftigen sich Veranstaltungen rund um den Weltwassertag sowie der Weltwasserbericht mit den Themen Abwasser und Abwassernutzung.
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