ZDF-Programmhinweis
Montag, 27. Juli 2020
Mainz (ots)
Montag, 27. Juli 2020, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Ingo Nommsen Wie barrierefrei ist Deutschland? - Reisen im Rollstuhl Dekorative Gräser - Floristik-Ideen von Michael Frings Zander in Limettenbutter - Ein Rezept von Armin Roßmeier Gast: Harald Schrott, Schauspieler Montag, 27. Juli 2020, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Lissy Ishag "Gärten des Grauens" - Kommunen wehren sich gegen Schotter Expedition: "Wir bleiben hier" - Mit der Fähre nach Bremen-Pusdorf Küchenträume - Dominikes Kartoffeln mit Mojo Montag, 27. Juli 2020, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Lissy Ishag "hallo Retro" - Vor 30 Jahren: Das Ende der "Ente" Montag, 27. Juli 2020, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Florian Weiss Harald Glööckler singt - Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten" Prinzessin Anne als Gast-Autorin - Royales im Magazin "Country Life" André Rieu kommt ins Kino - Leinwand-Event statt Livekonzert Montag, 27. Juli 2020, 19.25 Uhr WISO-Dokumentation Die Inkasso-Falle - Geldeintreibern auf der Spur Film von Andreas Baum Schulden sind ein Milliardengeschäft für Inkasso-Unternehmen. Jährlich bearbeiten sie mehr als 20 Millionen Mahnungen. Verbraucherschützer und Schuldnerberater beklagen seit Jahren, dass viele Geldeintreiber unseriös arbeiten: Über die Hälfte aller Forderungen seien unberechtigt, in fast zwei Dritteln aller Fälle würden zu hohe Gebühren verlangt. Wie das Geschäft mit dem Inkasso funktioniert und mit welchen Tricks dabei teilweise gearbeitet wird, zeigt die WISO-Dokumentation "Die Inkasso-Falle - Geldeintreibern auf der Spur". Die Tricks von Inkasso-Abzockern sind vielfältig und reichen von Fantasiegebühren über mehrfach gestellte Forderungen bis hin zu Wucherzinsen. Und nicht nur deutsche Inkasso-Unternehmen versuchen, Schuldner über den Tisch zu ziehen. Auch aus dem Ausland agieren Abzocker, versenden massenweise überteuerte oder frei erfundene Inkasso-Forderungen. Aus Tschechien beispielsweise werden Mahnungen für angebliche Telefonate mit Sex-Hotlines verschickt. Die Adressen der deutschen Empfänger stammen häufig aus fragwürdigen Quellen, beispielsweise von unseriösen Gewinnspiel-Anbietern. Um die Empfänger von Inkasso-Schreiben zur Zahlung zu bewegen, wird oft mit Klagen, Kontopfändungen, negativen SCHUFA-Einträgen oder gar mit Haft gedroht. Die Abzocker profitieren von einer schwammigen Gesetzeslage und häufig untätigen Aufsichtsbehörden und Gerichten. Das kritisiert Boris Wita, Jurist der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein: "In den einzelnen Bundesländern liegt die Inkasso-Aufsicht bei ganz unterschiedlichen Stellen, meist Amts- oder Landgerichten, und die prüfen nach eigenem Bekunden so gut wie gar nichts! Da wird praktisch jede Gaststätte hierzulande strenger kontrolliert als ein Inkasso-Unternehmen." Die Folge: Trotz vorhandener Sanktionsmöglichkeiten wird gegen unseriöse Unternehmen bei Fehlverhalten so gut wie nie ein Bußgeld verhängt und auch die Inkasso-Erlaubnis nicht entzogen. In der Dokumentation zeigen Experten, woran man unberechtigte oder überhöhte Forderungen erkennt und wie man sich erfolgreich dagegen wehrt.
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