ZDF-Pressemitteilung/ZDF-Magazin "drehscheibe Deutschland" berichtet: Testfahrer von DaimlerChrysler weiter im Visier der Polizei
Mainz (ots)
Kriminaltechnische Untersuchung noch immer nicht abgeschlossen
Noch herrscht keine Gewissheit darüber, ob möglicherweise ein Testfahrer von DaimlerChrysler den Tod einer jungen Frau und ihrer Tochter auf der A 5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal verursacht hat. Nach ZDF-Informationen soll es einen ähnlichen Unfall mit einem Werksfahrzeug des Automobilherstellers bereits im vergangen Jahr gegeben haben: Ein Zeuge berichtete in der heutigen Ausgabe des ZDF- Magazins "drehscheibe Deutschland", dass er im November 2002 bei Böblingen bei hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur bedrängt und in der Folge auf ein Feld katapultiert wurde. Der Drängler, der zunächst flüchtete, sich dann bei der Polizei meldete, entpuppte sich als Angestellter des nahe gelegenen Sindelfinger Werkes, der einen Werkswagen fuhr.
Nach ZDF-Informationen werden die Fahrtenbücher der Daimler- Testfahrer nur lückenhaft geführt. Oft würden nur die Fahrten, aber nicht die Namen der Fahrer registriert. Dies führe dazu, dass polizeiliche Ermittlungen wegen Verkehrsverstößen ins Leere liefen, weil sich kein Fahrer gerichtsfest ermitteln lasse. DaimlerChrysler hat das gegenüber dem ZDF zurückgewiesen.
In der Ausgabe am 25. Juli hatte "drehscheibe Deutschland" erstmals berichtet, dass die Polizei zwei Testfahrer im Verdacht habe, den Unfall am 14. Juli auf der A 5 verursacht zu haben. Die hauptverdächtigen Versuchsingenieure beschuldigten sich gegenseitig, das Dränglerfahrzeug gefahren zu haben. Nach neuesten ZDF- Informationen haben die kriminaltechnischen Untersuchungen beim Landeskriminalamt Stuttgart bisher keine Beweis dafür ergeben, dass das Testfahrzeug den Wagen der jungen Frau touchiert hat. Die beiden Verdächtigen sind zur Zeit beurlaubt.
ots-Originaltext: ZDF
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