ZDF-Pressemitteilung
Mit Wolf von Lojewski nach "Masuren"
ZDF zeigt zweiteilige Reportagereise
Mainz (ots)
Wolf von Lojewski zog es in eine Heimat, die er kaum kannte: nach Masuren in die Geburtsorte seiner Eltern. Seine Reise in die eigene Vergangenheit ist gleichzeitig die Erkundung einer malerischen Landschaft im Nordosten Polens, die zwischen Aufbruch nach Europa und einer schmerzhaften Geschichte steht. Das ZDF strahlt die zweiteilige Reihe "Masuren" an den Dienstagen, 18. und 25. November 2003, jeweils 20.15 Uhr aus.
"Meine Heimat war immer dort, wo ich als Journalist und Korrespondent gerade meine Zelte aufgeschlagen hatte", sagte Wolf von Lojewski bei der Pressevorführung des Zweiteilers am Montag, 13. Oktober 2003, in München. "Aber immer begleitete mich auch der Gedanke an eine Heimat, die ich kaum kannte. Heute - das ist mein Eindruck nach dieser Reise - hat man in Polen wie im russischen Teil einer Landschaft, die einst deutsch gewesen ist, keine Ängste mehr vor der Vergangenheit. Die Bevölkerung Masurens richtet sich auf eine Zukunft ein, die das Nationale überwindet."
Heiner Gatzemeier, Leiter der ZDF-Redaktion Dienstagsdokumentation, ergänzte: "Wolf von Lojewski und sein Team haben nicht nur Bilder von märchenhaft schönen Landschaften und gastfreundlichen Menschen mitgebracht, sondern ein beeindruckendes Fernsehporträt einer fast vergessenen Heimat geschaffen, die nach Europa wächst."
Der erste Teil der Reportage am 18. November 2003, 20.15 Uhr setzt "In der fernen Heimat" ein, in der Ruine von Prassen und vor dem wieder aufgebauten Schloss von Galiny. Dort trifft Wolf von Lojewski zwei miteinander befreundete Familien: Udo Graf zu Eulenburg mit Frau und Sohn und die polnische Familie Powiska. Der eine ist Kosmetikfabrikant und heute der Besitzer, die andere Familie wäre Besitzer gewesen, wenn Deutschland seine Nachbarn und die Welt nicht mit Krieg überzogen hätte. Im Herzen von Masuren, in Nikolaien, ist Wolf von Lojewski Gast bei der gemeinsamen Taufe eines deutschen und eines polnischen Kindes und an einem Gymnasium, das den Namen Marion Gräfin Dönhoffs trägt: Auch sie kam aus einer der ostpreußischen Dynastien und wurde zum Symbol der Versöhnung zwischen den Feinden von gestern.
Der zweite Teil der Reise "Im russischen Grenzland", der am 25. November 2003, 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, nimmt die Zuschauer mit in das kleine Städtchen Mragowo (früher Sensburg), wo ein Heimattreffen von Polen gefeiert wird, die heute noch verstreut in den Nachbarländern Ukraine, Weißrussland oder Litauen leben. Auf dem Land begegnet das ZDF-Team den Verlierern der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche in Osteuropa.
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