Pressemitteilung des ZDF-Personalrats
Mainz (ots)
Die Forderung der Ministerpräsidenten Stoiber, Steinbrück und Milbradt den Personalbestand des ZDF zu reduzieren zeige nur, dass sie die bisherigen und anstehenden Sparmaßnahmen des ZDF nicht zur Kenntnis nehmen wollten, sagte heute in Mainz der Vorsitzende des Personalrates des ZDF Edgar Rößler.
Der Personalkostenanteil des ZDF sei von ehemals über 25 Prozent zum Gesamthaushalt auf mittlerweile nur noch 13,7 Prozent gesunken. Kein vergleichbares privates Medienunternehmen oder gar der öffentliche Bereich weise einen so geringen Personalkostenanteil auf, wie die KEF erst kürzlich dem ZDF bestätigt habe.
"Für die nächsten Jahre ist der weitere Abbau von 300 Funktionen vorgesehen, die im übrigen nicht durch eine Ausweitung von Freier Mitarbeit kompensiert werden. Dies alles müsste dem ZDF-Verwaltungsratsmitglied Stoiber bekannt sein, denn die entsprechenden Vorlagen seien alle im Verwaltungsrat beraten worden", so der Vorsitzende des ZDF-Personalrates Edgar Rößler.
Rückfragen an: Edgar Rößler, Tel. 96131/70-4995
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