ZDF-Pressemitteilung /Intendant Schächter: Behinderte Menschen haben im ZDF einen kompetenten Partner
"Aktion Mensch" von Beginn an begleitet
Mainz (ots)
Intendant Schächter: Behinderte Menschen haben im ZDF einen kompetenten Partner Viele Programmschwerpunkte im "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen" / Zusatzangebote für Hör- und Sehbehinderte / "Aktion Mensch" von Beginn an begleitet
Mit umfangreichen Programmschwerpunkten haben das ZDF und die vom ZDF mitgetragenen Partnerprogramme 3sat, Arte, Phoenix und Kinderkanal im zu Ende gehenden "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen" über die Lebenssituation behinderter Menschen, über ihre Probleme, aber auch über viele Beispiele gelungener Lebensbewältigung berichtet. Vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz unterstrich Intendant Markus Schächter vor allem das über den aktuellen Anlass hinaus gehende Engagement und Serviceangebot des Senders für Menschen mit Handicaps.
Insbesondere für hörgeschädigte und sehbehinderte Zuschauer bietet das ZDF regelmäßig Videotext-Untertitelungen in Nachrichten- und Spielfilmangeboten sowie Hörfilme an. Vor zehn Jahren hat das ZDF den ersten Hörfilm im deutschen Fernsehen ausgestrahlt, bei dem für hörgeschädigte Menschen Passagen mit einem zusätzlichen Kommentar versehen werden, der die Szene beschreibt. Seit 1999 hat das ZDF sein Engagement auf diesem Gebiet erheblich ausgeweitet. Von 34 Neuproduktionen im Jahr 1999, die als Hörfilm konzipiert wurden, stieg das Angebot kontinuierlich auf rund 60 Hörfilmproduktionen im laufenden Jahr an. Dazu zählen zahlreiche Reihen wie die Freitagskrimis und zahlreiche Spielfilme. Für 2004 ist eine nochmalige deutliche Aufstockung vorgesehen. Das ZDF festige damit seine führende Position auf dem Hörfilmsektor, sagte Schächter.
Auch in den Partnersendern gibt es regelmäßige Angebote für behinderte Menschen. So etwa werden die Inhalte von "heute-journal" und ARD-"Tagesschau" im Phoenix-Programm simultan von Gebärdendolmetschern übersetzt. Daneben überträgt Phoenix Sitzungen des Deutschen Bundestages, wenn sie sich mit Themen behinderter Menschen befassen, ebenfalls zusätzlich mit der Übersetzung durch Gebärdendolmetscher. Außerdem haben sowohl das ZDF-Hauptprogramm als auch die Partnerprogramme in zahllosen Magazinbeiträgen, Reportagen, Dokumentationen, Themenabenden und Fernsehfilmen die Lebenssituation und die Lebensbewältigung im Alltag behinderter Menschen behandelt. Für die ausführlichen Übertragungen von den Olympischen Spielen der Behinderten in Sydney und in Salt Lake City wurden ZDF und ARD mit dem Media Award des Deutschen Behindertensport-Verbandes ausgezeichnet. Für sein Engagement auf dem Gebiet des Hörfilms erhielt das ZDF im vergangenen Jahr den erstmals verliehenen Deutschen Hörfilmpreis.
Eine Sonderrolle nimmt die Partnerschaft des ZDF mit der "Aktion Mensch", vormals "Aktion Sorgenkind", ein. Gemeinsam mit dem ZDF wurde diese älteste und erfolgreichste Sozialorganisation in Deutschland 1964, kurz nach dem Sendestart des ZDF, von den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege ins Leben gerufen. Dank der größten Soziallotterie in Deutschland und durch zusätzliche Spenden sei die "Aktion Mensch" in der Lage, eine innovative Förderpolitik und zeitgemäße Aufklärung zu betreiben, die die Selbstbestimmung und Würde jedes Menschen in den Mittelpunkt rücke, sagte ZDF-Intendant Schächter, der auch Vorsitzender des Vorstands der "Aktion Mensch" ist. Peter Frankenfeld startete vor fast 40 Jahren in der ZDF-Sendung "Vergissmeinnicht" den ersten Spendenaufruf - bereits nach der ersten Sendung kamen 500 000 Mark zusammen. Bis heute hat die "Aktion Mensch" mehr als 1,93 Milliarden Euro für die Behindertenhilfe zur Verfügung gestellt. Die ZDF- Sendung "Menschen - das Magazin" ist in der Nachfolge von "Bilanz der guten Taten", "Die große Hilfe", "Danke schön", "Aktion 240" und "mach mit" die einzige wöchentliche Sendereihe im deutschen Fernsehen, die konsequent den Alltag von behinderten und benachteiligten Menschen in den Mittelpunkt stellt. Auf dem Sendeplatz im samstäglichen Vorabendprogramm erreicht das Magazin bis zu 2,63 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von bis zu 13,5 Prozent.
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