ZDF-Pressemitteilung
Lehrer und Kindergärtnerinnen werben für "Zentrum des Lichtes"
ZDF-Frauenmagazin "ML Mona Lisa" enthüllt, wie Mädchen und Jungen in Deutschland in eine obskure Bewegung geraten
Mainz (ots)
Diverse Anhänger der Psychogruppe "Zentrum des Lichtes" versuchen zu verhindern, dass das ZDF-Frauenmagazin "ML Mona Lisa" an diesem Sonntag einen Betrag über ihre Organisation ausstrahlt. Diese Bewegung unterwandert Kindergärten und Schulen in ganz Deutschland, um Kids und ihre Eltern mit ihrer Heilslehre zu infizieren. Unter den Botschaften der Gruppe: totalitäres und rassistisches Gedankengut.
Der gemeinnützige Verein mit Hauptsitz in Mainz agiert bereits an 21 Stützpunkten in Deutschland, darunter in Hamburg, Kiel, Kassel, Dinslaken und Erfurt. Er will den Boden "für eine neue Kultur" bereiten. "Diese Organisation vertritt ein Menschenbild, das mit dem Erziehungsauftrag unseres Staates und dem Menschenbild unserer Verfassung unvereinbar ist", erklärt der stellvertretende CDU- Vorsitzende Dr. Christoph Böhr (50) aus Mainz in "ML Mona Lisa".
Das ZDF-Frauenjournal deckt am Sonntag, 25. April, ab 18.00 Uhr, auf: Kindergärtnerinnen und Lehrer, die dem "Zentrum des Lichtes" nahe stehen, beeinflussen Mädchen und Jungen mit der Lehre des Vereins. Im Angebot: Meditationen, "geistige Heilung" und Feste zu Ehren BOAOs", wie die oberste Gottheit der Gemeinschaft genannt wird. So arbeitet beispielsweise die Rektorin einer Realschule in Rheinland-Pfalz zugleich als Kursleiterin der Psychogruppe.
In "ML Mona Lisa" berichtet einen Mutter: "Unser Sohn wollte nicht an der Meditation teilnehmen. Da hat eine Lehrerin bei mir angerufen und darauf hingewiesen, sie würde ja die Empfehlung für weiterführende Schulen erteilen...". Eine andere Mutter berichtet: "Meine Tochter erzählt mir immer von Sitzordnung. Die lieben und guten Kinder sitzen rechts, die bösen sitzen links, und die ganz bösen sitzen mit einem Meter Abstand ganz hinten links. Laut meiner Tochter sind die Menschen nicht gleich, sondern es gibt zweierlei Menschen."
"Der Staat und die Schulbehörde hat bereits gehandelt, dort wo Erkenntnisse zutage getreten sind. Diese Werbung in Schulen und Kindergärten ist nicht hinnehmbar", sagt Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (52) aus dem Ministerium für Bildung, Familie und Jugend von Rheinland-Pfalz.
ots-Originaltext: ZDF
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