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ZDF

Pressemitteilung
ARD und ZDF bei Information führend im deutschen Fernsehen
Ergebnisse der aktuellen Programmanalyse veröffentlicht

Mainz (ots)

ARD und ZDF bei Information führend im deutschen
Fernsehen
Ergebnisse der aktuellen Programmanalyse veröffentlicht
Das Erste und das ZDF sind auch im Jahr 2003 die führenden
Informationsanbieter im deutschen Fernsehen. Dies geht aus der
jährlichen Programmanalyse des Kölner Instituts IFEM im Auftrag der
ARD/ZDF-Medienkommission hervor, die in der aktuellen Ausgabe der
Fachzeitschrift "Media Perspektiven" veröffentlicht wurde. Demnach
sind Informationssendungen mit 43 (ARD) bzw. 48 Prozent (ZDF) der
Gesamtsendezeit die umfangreichste Programmsparte bei den beiden
öffentlich-rechtlichen Hauptprogrammen. Damit unterscheidet sich das
Angebot von ARD und ZDF - wie auch in den letzten Jahren - sehr
deutlich von dem der Privatsender, die auf Informationsanteile von 22
bis 27 Prozent kommen.
Weiter geht aus der IFEM-Analyse hervor, dass unter den
Privatsendern nicht mehr RTL, sondern ProSieben das größte
Informationsangebot besitzt. Dabei handelt es sich allerdings
überwiegend um "weichere" Informationssendungen zu den Themen
Lifestyle, Ratgeber und Kochen.
Bei einer genaueren Themenanalyse ergibt sich außerdem, dass die
politische Berichterstattung nach wie vor fast ausschließlich von ARD
und ZDF geleistet wird: Für das Informationsangebot aller fünf
untersuchten Sender in der Zeit zwischen 17.00 und 1.00 Uhr gilt: 86
Prozent aller politischen Themen stammen allein von den beiden
öffentlich-rechtlichen Hauptprogrammen, wobei die Nachrichten noch
nicht berücksichtigt sind. Die restlichen 14 Prozent stammen aus den
drei großen privaten Programmen.
Die entsprechende Analyse für die Hauptnachrichtensendungen zeigt:
"Tagesschau" und "heute" berichten am häufigsten (66 Prozent bzw. 60
Prozent) über Themen aus Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte. Bei
den Nachrichten der Privatsender liegt dieser Anteil mit 33 bis 39
Prozent deutlich darunter. Umgekehrt fällt die Relation bei den
Berichten über Boulevardthemen aus: "RTL Aktuell", "18:30" und die
"ProSieben Nachrichten" widmen den Meldungen aus den Bereichen Human
Interest, Prominenz, Kriminalität und Unfälle 24 bis 36 Prozent ihrer
Sendezeit. Bei "Tageschau" und "heute" machen solche Themen lediglich
vier bis fünf Prozent aus.
Für den Vorsitzenden der ARD/ZDF-Medienkommission und Intendanten
des Hessischen Rundfunks, Helmut Reitze, bestätigen diese Ergebnisse,
dass der Unterschied zwischen den öffentlich-rechtlichen und den
privaten Informationsangeboten weiterhin riesengroß ist: "Nur bei uns
können sich die Zuschauer glaubwürdig, verlässlich und umfassend über
das Geschehen in Deutschland und in der Welt informieren. Wer von der
Entpolitisierung des Fernsehens spricht, meint vor allem die privaten
Programme."
ZDF-Intendant Markus Schächter, stellvertretender Vorsitzender der
ARD/ZDF-Medienkommission, erklärte: "Die Untersuchung belegt
eindrucksvoll, dass ARD und ZDF nach wie vor mit umfangreichen
aktuellen und vertiefenden Informationen zu politischen Themen einen
wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion leisten. Das
entspricht unserem Informationsauftrag, dem wir gerade in schwierigen
Zeiten gerne, kompetent und umfassend nachkommen. Die aktuelle Studie
des IFEM-Instituts zeigt darüber hinaus, dass die wiederholten
Behauptungen, die öffentlich-rechtlichen Anbieter würden weniger
politische Informationen anbieten, nicht zutrifft."
Die Ergebnisse der Programmanalyse 2003 sind in der neuesten
Ausgabe der Fachzeitschrift "Media Perspektiven" (MP 5/2004)
dokumentiert (Fax: 069/155 2857) und auch als pdf-Datei unter
www.media- perspektiven.de abrufbar.
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

Rückfragen bitte an:

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Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell

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