ZDF-Pressemitteilung
Zwei Deutsche Filmpreise 2004 in Gold fürs Zweite:
"Die Blindgänger" außergewöhnliche Produktion des ZDF- Kinder-und Jugendprogramms /
Mainz (ots)
Zwei Deutsche Filmpreise 2004 in Gold fürs Zweite: "Die Blindgänger" außergewöhnliche Produktion des ZDF-Kinder-und Jugendprogramms / Natascha E. Tagwerk für Szenenbild in "Schultze gets the blues" ausgezeichnet
Der vom ZDF und der Erfurter Produktionsfirma Kinderfilm koproduzierte Kinofilm "Die Blindgänger" hat den 54. Deutschen Filmpreis 2004 in der Kategorie "Bester Kinder- und Jugendfilm" gewonnen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 250 000 Euro verbunden. In der Kinoproduktion, die sich mit den alltäglichen Problemen behinderter Jugendlicher beschäftigt, spielen Dominique Horwitz und erblindete Kinder die Hauptrollen. Die verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Dagmar Ungureit. Der Film ist ab Ende Oktober im Kino zu sehen. "Ein anrührender Film mit hervorragenden Hauptdarstellern und viel Humor. Ein besonderer Familienfilm, der Kinder ebenso wie Erwachsene bewegt und verblüffende Einblicke in eine uns sonst verborgene Welt bietet", erklärt Barbara Biermann, Leiterin des ZDF Kinder- und Jugendprogramms.
Die Produktion wurde von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, dem Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien (BKM) und dem Rundfunkbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gefördert.
"Die Blindgänger" erhielten bereits zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt auf dem 44. Internationalen Kinderfilmfestival in Zlin (Tschechien). Dort bekam das Werk den Spezialpreis der Stadt Zlin, den Hauptpreis der Ökumenischen Jury sowie den Euro Kids Film Award 2004. Außerdem wurde der Kinofilm auf der 54. Berlinale mit zwei lobenden Erwähnungen bedacht.
Einen zweiten Filmpreis in Gold bekam Natascha E. Tagwerk in der Kategorie Szenenbild für ihre Arbeit bei "Schultze gets the blues" (Prämie: 10.000 Euro). Der humorvolle Film erzählt die Geschichte des Frührentners Schultze, der zufällig im Radio ein Zydeco-Stück aus den Südstaaten der USA hört. Schultze wird den Rhythmus nicht wieder los und fasst daher den Entschluss, zur Quelle der Zydeco- Musik nach Louisana zu reisen. Es beginnt eine Odyssee, die ihn in eine neue musikalische Heimat führt. "Schultze gets the blues" wurde vom filmkombinat nordost (Jens Körner) in Zusammenarbeit mit dem Kleinen Fernsehspiel (Redaktion: Claudia Tronnier) produziert. Bereits seit dem 22. April läuft der Debütfilm von Michael Schorr mit überwältigender Resonanz in den deutschen Kinos. Eine Ausstrahlung im ZDF steht noch nicht fest.
Bereits einen Tag vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde in Berlin der "new faces award" 2004 von der Zeitschrift "Bunte" verliehen. Den Preis für den besten Nachwuchsregisseur, der erstmals mit 10 000 Euro dotiert ist, erhielt Achim von Borries für seinen Kinofilm "Was nützt die Lieben in Gedanken" (Redaktion: Lucas Schmidt). Die Jury - bestehend aus Fachleuten der Film- und Medienbranche - lobte die "äußerst dichte Atmosphäre und die herausragenden schauspielerischen Leistungen" des Films. Achim von Borries, der in der ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel bereits mit seinem Debütfilm "England!" zahlreiche Preise gewonnen hat, erzählt in seinem ersten Kinofilm das Drama der "Steglitzer Schülertragödie" von 1927. Der Film ist eine Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ZDF und ARTE.
ots-Originaltext: ZDF
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