Neuer Gebührenvorschlag bedeutet "erhebliche Belastung"
ZDF- Intendant Schächter: Reduzierung hat Auswirkungen auch auf Personalplanung
Mainz (ots)
"Die Zahlen liegen jetzt auf dem Tisch. Damit ist eine Ausgangslage gefunden, die einen Lösungsweg aufzeigt", sagte ZDF-Intendant Markus Schächter in Berlin nach dem Spitzentreffen der Intendanten mit mehreren Ministerpräsidenten zum weiteren Vorgehen bei der Gebührenfindung. "Dies muss einmalig bleiben und gut begründet werden", erläuterte Schächter. "Ich habe immer gesagt, dass das ZDF finanzielle Planungssicherheit braucht, um seinen Programmauftrag weiterhin erfüllen zu können. Angesichts der jetzt vorliegenden Zahlen müssen wir neu rechnen. Zusammen mit der zeitlichen Verschiebung bedeutet dies eine erheblich Belastung des ZDF auch für die Personalplanung".
Die von der Gebührenkommission KEF empfohlene Erhöhung der Monatsgebühr habe bereits deutlich unter der Teuerung in anderen Medienbereichen gelegen und sei nur dank eines außerordentlich rigiden Sparkurses des ZDF möglich gewesen, sagte der ZDF-Intendant. In den zurückliegenden Jahren habe das ZDF fast ein Viertel seiner Planstellen gestrichen und auch die für die laufende Gebührenperiode geforderten Nettoeinsparungen in dreistelliger Millionenhöhe umgesetzt. Der Sender habe darüber hinaus einen großen Teil seiner alten Schuldenlast abgebaut und wolle bis zum Ende der nächsten Gebührenperiode eine "schwarze Null" schreiben. Vor diesem Hintergrund werde deutlich, "vor welchen Herausforderungen ZDF und ARD angesichts der neuen Zahlen stehen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weg in die digitale Medienzukunft zu erhalten".
ots-Originaltext: ZDF
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