Fünf Kinokoproduktionen von ZDF und ZDF/ARTE im Wettbewerb der 78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes
Mainz (ots)
Gleich fünf Filme von ZDF und ZDF/ARTE sind bei einem der wichtigsten Filmfestivals der Welt im Wettbewerb nominiert. Mit Mascha Schilinskis "In die Sonne schauen" aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel hat erstmals seit Jahren ein deutscher Film Chancen auf die Goldene Palme von Cannes. Ebenfalls im Rennen um die begehrte Trophäe sind die internationalen ZDF/ARTE-Koproduktionen "Sentimental Value" von Joachim Trier, "Sirat" von Óliver Laxe, "Romería" von Carla Simón, sowie "Die Jüngste Tochter" von Hafsia Herzi.
ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: "Wir freuen uns sehr, dass heute die Teilnahme von einer ZDF- und vier ZDF/ARTE-Koproduktionen im Wettbewerb der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes bekannt gegeben wurde. Um die Goldenen Palme konkurrieren zu dürfen, ist bereits eine große Auszeichnung für die Filme und für alle an ihnen Beteiligten – und eine wunderbare Bestätigung unseres Engagements für das deutsche und internationale Kino."
"In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski
"In die Sonne schauen" (internationaler Titel "Sound of Falling") erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf demselben Vierseitenhof in der Altmark, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Es spielen Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Luise Heyer, Lea Drinda, Susanne Wuest, Luzia Oppermann, Claudia Geisler-Bading, Florian Geißelmann, Konstantin Lindhorst, Filip Schnack, Greta Krämer und andere. Regie führte Mascha Schilinski, die gemeinsam mit Louise Peter das Drehbuch schrieb. Der Film ist eine Produktion von Studio Zentral (Maren Schmitt, Lucas Schmidt, Lasse Scharpen) in Koproduktion mit dem ZDF/ Das Kleine Fernsehspiel. Redaktion im ZDF haben Burkhard Althoff und Melvina Kotios.
"Sentimental Value" von Joachim Trier
In dem Drama "Sentimental Value" (Norwegen, Schweden, Dänemark, Frankreich, Deutschland 2025) lösen Nora und ihre Schwester nach dem Tod ihrer Mutter das Elternhaus auf. Auch ihr Vater Gustav, zu dem der Kontakt abgebrochen war, kommt zurück in die Räume, in denen er aufgewachsen ist und in denen sich seine Mutter das Leben genommen hat. Er hat als Regisseur lange keinen bedeutenden Film mehr gemacht und Nora, ein Star des norwegischen Schauspiels, soll in seinem neuen, autobiographischen Projekt die Hauptrolle spielen. Doch Nora weigert sich, Gustav in ihr Leben zurück zu lassen.
In den Hauptrollen spielen Renate Reinsve, Stellan Skarsgård und Elle Fanning. Regie führte Joachim Trier, der gemeinsam mit Eskil Vogt das Buch schrieb. Der Film ist eine Produktion von Mer Film & Eye Eye (Norwegen, Andrea Berentsen Ottmar, Maria Ekerhovd), Agate Film (Frankreich, Juliette Schrameck), Komplizen Film (Deutschland, Janine Jackowski, Maren Ade, Jonas Dornbach) in Koproduktion mit ARTE France und ZDF/ARTE. Redaktion haben Holger Stern (ZDF/ARTE), Olivier Père (ARTE France) und Claudia Tronnier (ARTE G.E.I.E.).
"Sirat" von Óliver Laxe
Im Roadmovie "Sirat" (Spanien, Deutschland, Marokko, Frankreich 2025) suchen Luis und sein zwölfjähriger Sohn Esteban auf einem Rave in Marokko nach Luis' verschollener Tochter. Doch niemand kennt sie oder hat sie gesehen. Als die Polizei das Event auflöst und alle Ausländer abgeschoben werden sollen, flüchten Luis und Esteban zusammen mit einer Gruppe von Ravern in ihren verbeulten Bussen quer durch das Atlasgebirge. An der Südgrenze Marokkos wird ein weiterer illegaler Rave stattfinden und vielleicht findet sich Estebans Schwester dort. In den Hauptrollen spielen Sergi Lopez, Bruno Núnez, Jade Oukid und Richard Ballamy. Regie führte Óliver Laxe, der gemeinsam mit Santiago Fillol das Buch schrieb. Sirat ist eine Produktion von Moviestar Plus (Spanien), El Deseo (Spanien, Pedro und Augustín Almodóvar), Los Desertores Films (Spanien, Óliver Laxe, Xavi Font), Uri Films (Spanien), 4x4 Productions (Frankreich, Andrea Queralt, Mani Mortazavi) in Koproduktion mit ZDF/ARTE. Redaktion hat Holger Stern (ZDF/ARTE).
"Romería" von Carla Simón
In dem Drama "Romería" (Spanien, Deutschland, 2025) besucht die 18-jährige Marina nach dem frühen Aids-Tod ihrer Eltern und der Jugend bei einer Adoptivfamilie in Katalonien, zum ersten Mal die Verwandten ihres leiblichen Vaters. Dafür reist sie im Sommer nach Vigo in Galizien. Schnell wird Marina von der Familiendynamik und dem Unausgesprochenen eingenommen und erfährt Dinge über ihren Vater und die Beziehung der Eltern, die ihr Leben in ein neues Licht tauchen. In den Hauptrollen spielen Llúcia Garcia, Tristán Ulloa, Celine Tyll, Miryam Gallego, und andere. Carla Simón zeichnet für Buch und Regie von "Romería" verantwortlich. Der Film ist eine Produktion von Elastica Films (Spanien, Àngels Masclans, María Zamora), Ventall Cinema (Deutschland, Olimpia Pont Cháfer), Dos Soles Media, Romería Vigo AIE und ZDF/ARTE. Die Redaktion hat Holger Stern, (ZDF/ARTE).
"Die Jüngste Tochter" von Hafsia Herzi
Das Drama "Die Jüngste Tochter" ("La Petite Dernière") (Frankreich, Deutschland 2025) führt in die Pariser Banlieue, wo die 17-jährige Fatima als jüngste Tochter einer algerischen Einwandererfamilie lebt. Ihre Familie und ihre Freunde sind ihr ein wichtiger Rückhalt, aber über Sexualität redet man selten. Fatima aber wird von Tag zu Tag klarer, dass sie Frauen liebt. Als gläubige Muslima steckt sie in einem Dilemma und muss sich irgendwie ihrer Familie und dem Imam stellen. In den Hauptrollen spielen Nadia Melliti, Ji-min Park und Amina Ben Mohamed. Regie führte Hafsia Herzi, die auch das Buch nach dem Roman von Fatima Daas schrieb. Der Film ist eine Produktion von June Films (Frankreich, Julie Billy, Naomi Denamur), Katuh Studio (Deutschland, Vanessa Ciszewski) und ZDF/ARTE France. Die Redaktion haben Holger Stern (ZDF/ARTE), Olivier Père (ARTE France) und Barbara Häbe (ARTE G.E.I.E.).
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