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ZDF sendet Programmschwerpunkt zu 40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen

Mainz (ots)

Am 12. Mai 1965 tauschten die Bundesrepublik Deutschland und Israel
nach langem Zögern auf beiden Seiten offiziell ihre Botschafter aus.
Das ZDF sendet aus Anlass des 40. Jahrestags einen
Programmschwerpunkt, der am Sonntag, 1. Mai 2005, 23.40 Uhr, mit dem
Film "Flucht nach Shanghai – Als Fotograf im Ghetto" von Dietmar
Schulz startet. Unter den 20000 Juden aus Deutschland und
Österreich, die Ende der dreißiger Jahre nach Shanghai flüchteten,
war auch die Berliner Familie Eisfelder. Dietmar Schulz, langjähriger
Korrespondent des ZDF in China und Israel, begleitet fast sieben
Jahrzehnte nach der Flucht Horst Eisfelder an den Ort des Exils
zurück.
In "Steinernes Meer inmitten der Stadt" berichtet am Mittwoch, 4.
Mai 2005, 22.15 Uhr, Susanne Gelhard über das Berliner Denkmal für
die ermordeten Juden Europas, das am 10. Mai offiziell eröffnet
wird. Der Film begleitet das letzte Jahr der Entstehung und lässt
Planer und Anwohner, Gegner und Befürworter zu Wort kommen.
Am Freitag, 6. Mai 2005, 22.45 Uhr, und Sonntag, 8. Mai 2005, 22.30
Uhr, steht die zweiteilige Dokumentation "Der brennende Dornbusch"
auf dem Programm. Im spannungsreichen Wechsel von Inszenierungen und
dokumentarischen Szenen erzählt Autorin Iris Pollatschek die
unbekannte Geschichte der Juden Europas: von großen Frauen und
Männern, Fürsten und Abenteurern, Gelehrten und Poeten, Händlern und
Träumern.
Live aus Berlin sendet das ZDF am Dienstag, 10. Mai 2005, 13.45 Uhr,
das ZDF spezial "Gedenken, Mahnen, Verstehen", die Eröffnung des
Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Es moderiert Bettina
Schausten. Für die Dokumentation "Der Holocaust" von Ursula
Nellessen und Friedrich Scherer, ebenfalls am Dienstag, 10. Mai 2005,
20.15 Uhr, haben führende Historiker aus aller Welt zusammengestellt,
was die Forschung heute über den Holocaust weiß. Mit authentischem
Material aus aller Welt entstand ein filmisches Plädoyer wider das
Vergessen und Verdrängen.
Am Vorabend des Jahrestags, am Mittwoch, 11. Mai 2005, 23.45 Uhr,
skizziert Dietmar Schulz in der Dokumentation "Davon konnten sie nur
träumen – 40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen" die Perspektiven
der künftigen Zusammenarbeit und zieht eine Bilanz der deutsch-
israelischen Kooperation anhand unbekannter Dokumente und Fotos aus
dem Nachlass von Konrad Adenauer, dem Staatsarchiv in Jerusalem und
anderen privaten und offiziellen Quellen.
In der anschließenden "langen Nacht der deutsch-israelischen
Beziehungen", ebenfalls am Mittwoch, 11. Mai 2005, ab 0.50 Uhr,
werden verschiedene ZDF-Produktionen zum Thema noch einmal zu sehen
sein, darunter Carola Wedels Film "Das Geheimnis des zerbrochenen
Sterns" über das jüdische Museum und seine Stifter, "Ein Trauma, ein
Zuhause" über jüdisches Leben in Deutschland von Walter Harrich und
Danuta Harrich-Zandberg und Engelbert Sauters Gespräch mit Ignatz
Bubis aus der Reihe "Begegnungen".
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131-
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/israel

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 2120

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