ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 28. Juli 2005, 0.45 Uhr, So denkt der Papst
Sonntag, 31. Juli 2005, 23.25 Uhr, Habemus Papam
Sonntag, 31. Juli 2005, 23.55 Uhr, 100 Tage Benedikt XVI.
Mainz (ots)
Donnerstag, 28. Juli 2005, 0.45 Uhr
So denkt der Papst Kardinal Joseph Ratzinger zu 2000 Jahren Christentum Film von Günther Klein und Mick Plößner
Joseph Kardinal Ratzinger - heute Papst Benedikt XVI. - spricht in diesem 30-minütigen Feature über Glaubensfragen: Über Fragen aus der Welt der Kirchengeschichte wie über sein ganz persönliches Glaubensverständnis. Der Zuschauer erhält Einblick in die Gedankenwelt des Mannes, der seit April 2005 die Geschicke der katholischen Kirche lenkt. In dem Interview (geführt von Günther Klein anlässlich der Reihe "2000 Jahre Christentum") geht es um die Vergangenheit wie um die Zukunft der Kirche. Es werden Fragen der Weltkirche und der Ökumene erörtert. Aber vor allem geht es Joseph Ratzinger um den Umgang des Menschen mit der Freiheit, sich für oder gegen den Glauben an Gott zu entscheiden. Die Worte des damaligen Kardinals Joseph Ratzinger werden ergänzt um aktuell gedrehte Bilder aus Marktl am Inn. In diesem kleinen bayerischen Ort wurde Joseph Alois Ratzinger am 16. April 1927 geboren. Die Bilder bieten nicht nur einen Blick in Stimmung und Alltag jenes Ortes, der den heutigen Papst Benedikt XVI. in seiner frühesten Kindheit geprägt hatte, sondern stehen auch repräsentativ für jene Welt und jene Menschen, um die es Kardinal Ratzinger in seinen Worten geht. Am 27.Juli ist der neue Papst genau 100 Tage im Amt. Das ZDF nimmt dies zum Anlass, in drei Sendungen auf das neue Pontifikat einzugehen. "So denkt der Papst" ist der Auftakt, es folgen die Reportage "Habemus Papam Der Vatikan nach 100 Tagen Benedikt XVI." von Jürgen Erbacher und Andreas Klinner am 31.Juli, 23.25 Uhr, sowie die anschließende Diskussion "100 Tage Benedikt XVI."
Sonntag, 31. Juli 2005, 23.25 Uhr
Habemus Papam Der Vatikan nach 100 Tagen Benedikt XVI. Film von Andreas Klinner und Jürgen Erbacher
"Er ist ein anderer Mensch, viel freier als früher", findet Hubert Elbert. Gerade hat der Pilger aus dem bayerischen Weilheim den Papst hautnah erlebt, bei der Audienz auf dem Petersplatz. Von dort wird der bekennende Ratzinger-Fan starke Eindrücke mit nach Hause nehmen. Er ist überzeugt: Mit einem deutschen Papst wird vieles besser.
Gut 100 Tage nach der Wahl Benedikts und kurz vor Beginn des Weltjugendtages in Köln zeichnen Andreas Klinner und Jürgen Erbacher die wichtigsten Wegmarken seiner ersten 100 Tage nach und fragen: Welche Impulse hat der neue Pontifex bisher gegeben? Welche Zeichen hat er in Fragen der Ökumene, der Stellung der Familie, der Sexualmoral, im Dialog mit den Religionen, aber auch in Fragen der sozialen Gerechtigkeit gesetzt? Die Reportage zieht eine erste Zwischenbilanz seines Pontifikats, erklärt aber auch, was sich hinter den Mauern des Vatikans verändert hat. Ist der Einfluss der Deutschen unter Papst Benedikt gewachsen?
Die Reportage gibt Einblicke in den Alltag des "Ökumene-Ministers" Walter Kardinal Kasper. Er ist nach Benedikt der ranghöchste Deutsche im Vatikan. Die Autoren begleiten außerdem den Leiter des deutschen Pilgerzentrums in Rom Don Antonio, der bayerische Pilger durch den Vatikan führt. Sie schauen mit dem Vatikan-Experten der römischen Tageszeitung "Il Messaggero", Orazio Petrosillo, hinter die Kulissen vatikanischer Öffentlichkeitsarbeit. Mit der Fotografin Alessia Giuliani machen sie sich auf die Suche nach den schönsten Schnappschüssen vom deutschen Papst.
Sonntag, 31. Juli 2005, 23.55 Uhr
100 Tage Benedikt XVI. Was bewirkt der deutsche Papst?
Die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Nachfolger Johannes Paul II. war eine große Überraschung, mit der vor allem in Deutschland kaum jemand gerechnet hatte. Benedikt XVI. ist der erste deutsche Papst seit knapp 500 Jahren. Neben der Freude und der Zustimmung zur Wahl eines Deutschen auf den Stuhl Petri gab es auch viele kritische Stimmen. Diese befürchten, dass Ratzinger den konservativen Kurs in Fragen von Theologie und Moral fortsetzen werde, den er über zwei Jahrzehnte als Präfekt der Glaubenskongregation verfolgte. Doch selbst die Kritiker schöpfen aus den ersten Ansprachen Benedikt XVI. Hoffnung. Ratzinger schlug versöhnlichere Töne an, als man sie zuletzt von ihm gewohnt war. Als Schwerpunkte seiner Arbeit nannte er die Ökumene, den Dialog zwischen den Religionen und mit den Nichtglaubenden sowie die Umsetzung des II. Vatikanischen Konzils. Sollte der Wechsel vom obersten Glaubenshüter zum obersten Hirten der katholischen Kirche auch einen inhaltlichen Wandel gebracht haben? Ist das Pontifikat von Benedikt XVI. nur eine Fortführung und Bewahrung des Status quo, oder sind die Überraschungen zu erwarten, von denen deutsche Kirchenvertreter seit der Wahl immer wieder sprechen? Die Sendung analysiert die ersten 100 Tage von Papst Benedikt XVI. vor dem Hintergrund dieser Fragen mit Gästen im Studio und Filmzuspielungen. Es moderiert Michaela Pilters.
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