"Leicht ist ganz schön schwer"
ZDF-Doku über das Leben mit Parkinson
Mainz (ots)
Vom Leben mit der Krankheit Parkinson handelt der Film "Leicht ist ganz schön schwer" von Florian Hartung und Annette Baumeister, den das ZDF am Dienstag, 28. Februar 2006, 22.15 Uhr, in seiner Reihe 37° ausstrahlt. Die Autoren haben zwei am Parkinson-Syndrom erkrankte Menschen über Monate hinweg mit der Kamera in ihrem Alltag begleitet.
Gisela Steinert (48) aus Sulzbach bei Frankfurt am Main erhielt die Diagnose vor zehn Jahren. Sie kämpft gegen die Krankheit und ihre Symptome: Muskelschmerzen, verlangsamte Bewegungen, rhythmisches Zittern. "Manchmal fühle ich mich eingesperrt in meinem Körper. Weil ich Sachen machen möchte, die nicht gehen", sagt sie. Als Therapie hat sie sich Bewegung verordnet. Zehn Kilometer sind ihr Tagesziel, das Training für ihren nächsten großen Traum: den Halbmarathon am Bodensee.
Auch der bayerische Musiker, Sänger und Kabarettist Fredl Fesl leidet an Parkinson. Als er vor elf Jahren kaum noch die Saiten seiner Gitarre traf, ging der Star des bayerischen Musikkabaretts zum Arzt. Früher strotzte er vor Kraft, war sogar Oberbayerischer Juniorenmeister im Gewichtheben. Doch auch heute will der 58-Jährige auf seinem Hof in Niederbayern schaffen, Holz hacken, baggern. Und er will seine jährlichen "Abschiedstourneen" geben, so lange es geht. "Man muss rudern und es kostet unheimlich viel Kraft. Es ist alles steif und zäh. In dem Moment, wo ich auf die Bühne gehe, ist das wie weggeblasen."
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