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Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten: Zwei Nachwuchspreise für das ZDF

Mainz (ots)

Die ZDF-Redakteure Katrin Meyer und Andreas Postel
sind am Mittwoch 3. Mai 2006, in Berlin mit dem Axel-Springer-Preis
für Junge Journalisten ausgezeichnet worden, der in diesem Jahr zum
15. Mal verliehen wurde.
Katrin Meyer belegte mit Ihrem Online-Spezial zum Thema Biometrie in
der Kategorie "Internet" den ersten Platz. Claus Strunz, Sprecher
der Internetjury und Chefredakteur der Bild am Sonntag, sprach in
seiner Laudatio von einer außergewöhnlichen Arbeit, das Votum der
Jury sei einstimmig ausgefallen. Meyer informiere umfassend über das
Thema, "die moderne Bedieneroberfläche vermittelt bei der Navigation
durch das Angebot den Eindruck, an einem futuristischen Infoterminal
zu sitzen."
Anlass für das Multimedia-Dossier, das im Oktober 2005
veröffentlicht wurde, war die Einführung biometrischer Reisepässe in
Deutschland. Es beleuchtet die Datenerfassung mit der neuen Technik
in Texten, Videos und Animationen. Pro und Contra werden diskutiert,
die Technik – etwa der RFID-Funkchip – wird erklärt und die Nutzer
bekommen praktische Hinweise zum Umgang mit den neuen Pässen.
Darüber hinaus werden verschiedene biometrische Verfahren wie die
Iriserkennung vorgestellt und Anwendungsbeispiele im Alltag gezeigt.
Die Preisträgerin Katrin Meyer wurde 1975 in Kiel geboren. Sie
studierte Soziologie, Psychologie und Öffentliches Recht in Kiel und
Mainz. Seit 2000 arbeitet sie in der Redaktion heute.de für das
programmbegleitende Internet-Nachrichtenportal des ZDF. Neben der
Preisträgerin waren Nicola Frowein, Lotte Lehmbruck (Redaktion),
Michaela Waldow (Grafik) und Markus Haque (Technik) an dem Projekt
beteiligt. Umgesetzt wurde es von der Agentur "Labor1". Das Online–
Spezial ist erreichbar unter der Internetadresse
http://www.biometrie.heute.de.
Ebenfalls mit einem Axel-Springer-Preis ausgezeichnet wurde der ZDF-
Redakteur Andreas Postel. Mit seinem Beitrag "Gut vereint ist halb
gewonnen" belegte er den dritten Platz in der
Kategorie "Fernsehreportagen". Maria von Welser, Sprecherin der Jury
und NDR-Hörfunkdirektorin würdigte den Film als eine gelungene
Bilanz über das Verhältnis der Deutschen in Ost und West.
Andreas Postel war in der Dokumentation der Frage nachgegangen, was
die Deutschen schon wieder oder noch immer trennt. Seine ernsten und
faktenreichen Beobachtungen hatte der Autor mit unterhaltenden und
ironischen Einschüben unterlegt und so geschickt Realitäten,
Vorurteile und Klischees miteinander verwoben.
Andreas Postel wurde 1972 in Krivetz in Mecklenburg-Vorpommern
geboren und studierte Germanistik und Geschichte. Postel arbeitet
seit 2000 beim ZDF. Der Film lief anlässlich der Bundestagwahl 2005
in der Dokumentationsreihe "Wo steht Deutschland?" (Redaktion:
Christian Dezer).

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 06131 / 70 - 2120

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