Geschichten, die man nicht erfinden kann
Dreiteiliges ZDF-Doku- Drama "Die Kinder der Flucht"startet mit bewegender Liebesgeschichte
Mainz (ots)
Flucht aus der Heimat, Vertreibung aus dem angestammten Lebensumfeld der Vernichtungskrieg, der von Hitler-Deutschland entfesselt wurde, schlug am Ende auf das eigene Volk zurück. Doch waren es nicht nur Deutsche, die 1945 vertrieben wurden. Viele Polen erlitten ein ähnliches Schicksal.
Die Trilogie "Die Kinder der Flucht" ab Dienstag, 28. November 2006, 20.15 Uhr, richtet den Blick auf jene Zeit, in der Menschen wie anonyme Massen verschoben wurden. Auftakt bildet der Film "Eine Liebe an der Oder". Er erzählt eine Geschichte, von der selbst die Beteiligten sagen, sie sei kaum fassbar. Das Liebespaar Elvira und Fortek, eine Deutsche und ein Pole, werden in den Wirren der Nachkriegszeit getrennt. Sie finden erst nach einer jahrzehntelangen Odyssee wieder zusammen nachdem die Mauer, die Deutschland und Europa trennte, gefallen ist. Es ist ein Kapitel von Flucht und Vertreibung, das glücklich endet. Im Herbst 2005, fast sechs Jahrzehnte nach dem erzwungenen Abschied, gaben sich die beiden schließlich doch noch in Mieszkowice, damals Bärwalde, das Ja-Wort. Es ist das Happy End einer außergewöhnlichen Liebesbeziehung und zugleich ein ganz persönlicher Ausdruck deutsch-polnischer Versöhnung.
Die weiteren Folgen "Die Wolfskinder" und "Breslau brennt" am 5. und 12. Dezember, jeweils 20.15 Uhr schildern weitere Schicksale von Familien, die durch Flucht und Vertreibung auseinandergerissen wurden, ein neues Leben beginnen mussten, aber die Suche nach Angehörigen nie aufgaben.
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