ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 12. April 2007, 9.05 Uhr
Volle Kanne Service täglich
Donnerstag, 12. April 2007, 22.15 Uhr
Maybrit Illner
Donnerstag, 12. April 2007, 23.15 Uhr
Johannes B.
Mainz (ots)
Donnerstag, 12. April 2007, 9.05 Uhr
Volle Kanne Service täglich mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Sönke Wortmann
Top-Thema: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und Kündigung Einfach lecker: Neue Kartoffeln mit Bärlauch-Feta-Dip Kochen mit Armin Roßmeier PRAXIS täglich: Windel-Dermatitis Auszeit: Balkonkästen für den Sommer Tipps von Gartenexperte Elmar Mai Tier & Wir: Wie gehts Tier: Katzen-OP Trend: Hundebier
Donnerstag, 12. April 2007, 22.15 Uhr
Maybrit Illner
Thema: Glaubenskrieg um "Rabenmütter": Werden unsere Kinder verstaatlicht?
Gäste: Bischof Walter Mixa, Bistum Augsburg Renate Schmidt (SPD), Mutter, ehemalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ulrich Wickert, Vater, Journalist Beatrix Selk-Schnoor, Mutter, Familiennetzwerk (Regionalbüro Dresden) Andreas Lebert, Vater, Chefredakteur "Brigitte", Autor Anleitung zum Männlich sein
Sind junge Frauen, die ihre Kinder schon früh in die Hand staatlicher Erzieher geben, um selbst wieder arbeiten zu gehen, skrupellose Egoistinnen? Sind sie "Rabenmütter"? Reine Gebärmaschinen? Seit Wochen attackiert der Augsburger Bischof Walter Mixa die Kita-Politik der christdemokratischen Familienministerin: Die Pläne Ursula von der Leyens, so der Bischof an Ostern und danach, seien "zutiefst unsozial und familienfeindlich". Das bringt nicht nur von der Leyen selbst, sondern auch ihre sozialdemokratische Vorgängerin Renate Schmidt und viele Millionen Frauen und Männer auf die Barrikaden: Berufstätigkeit sehen sie nicht nur oft als finanzielle Notwendigkeit, sondern auch als persönliche Selbstverwirklichung und Teil einer modernen Lebensauffassung. "Neue Kitas braucht das Land, fordert Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) und hat dabei auch die demografische Entwicklung in unserem Land vor Augen, das es sich ökonomisch kaum leisten kann, junge Frauen gut und teuer auszubilden, um sie dann für Jahre aus dem Wirtschaftsleben zu verbannen. Bischof Mixa hält dagegen: Eine solche Politik sei gesellschaftspolitisch völlig verfehlt und in hohem Maße ideologiegeleitet. Mixa forderte stärkere finanzielle Hilfen für Mütter und Familien, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selbst erziehen wollen. Besonders allein erziehende und finanziell schlechter gestellte Mütter haben derzeit keine echte Wahlfreiheit zwischen eigener Kindererziehung und Berufstätigkeit, wird der Bischof zitiert. Bei Maybrit Illner verteidigt er seine Position. Er diskutiert unter anderem mit der ehemaligen Familienministerin Renate Schmidt (SPD), mit Ulrich Wickert, der vierfachen Mutter Beatrix Selk-Schnoor und dem "Brigitte"-Chefredakteur Andreas Lebert. Ist Vater Staat die bessere Mutter? Ist die klassische deutsche Familie längst ein wertloses Auslaufmodell? Haben Mütter überhaupt Wahlfreiheit? Ist eine "frauenfreundliche" Politik "familienfeindlich"?
Über diese und andere Fragen diskutiert Maybrit Illner mit ihren Gästen.
Donnerstag, 12. April 2007, 23.15 Uhr
Johannes B. Kerner
Gäste: Dieter Bohlen Jürgen Domian, Moderator Ursula Reinhart, evangelische Telefonseelsorge, München Ralf Diekmann, Pressesprecher TÜV Rheinland Group
Rückfragen bitte an:
Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
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