Auf der Spur von Gold und Diamanten
ZDF-Zweiteiler über "Russlands Schätze"
Mainz (ots)
Für die zweiteilige Dokumentation "Russlands Schätze", die am Dienstag, 8., und Dienstag, 15. Mai 2007, jeweils dienstags um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen ist, waren Autor Dietmar Schumann und sein Team um Kameramann Frank Vieltorf im Laufe eines Jahres immer wieder unterwegs zu den wertvollen Bodenschätzen des Landes, zu den Produktions- und Lagerstätten von Gold und Diamanten.
Auf ihrer erlebnisreichen Reise trafen sie Goldsucher, die in der Wildnis Sibiriens ihr Glück suchen, und Diamantenkumpel, durch deren Hände Millionenwerte gehen, während sie selbst kaum den nötigen Lebensunterhalt verdienen. Sie begegneten verwöhnten Reichen in Moskau, die mal eben beim Juwelier um die Ecke die passenden Diamantohrringe zum neuen Kleid erstehen, und gläubigen Arbeitern, die ihre Kirchendächer mit echtem Gold überziehen. Und immer wieder kamen sie in Berührung mit der politischen Dimension der wertvollen Bodenschätze.
99 Prozent aller russischen Diamanten liegen in der Erde der Teilrepublik Jakutien. Doch das an Bodenschätzen reiche Land ist außerhalb der Hauptstadt Jakutsk und der Diamantenmetropole Mirny in einem erbarmungswürdigen Zustand. Die Infrastruktur verrottet, die meisten Menschen sind arm, leben weit unter dem russischen Existenzminimum. Dringend könnten sie mehr Geld aus dem weltweiten Verkauf der Edelsteine gebrauchen, um Straßen, Schulen und menschenwürdige Wohnungen zu bauen. Doch stattdessen fließt der Erlös aus Jakutiens Diamanten in die Kremlkassen.
Auch die in den wirren Jahren nach dem Zerfall der Sowjetunion drastisch eingebrochene russische Goldproduktion erlebt unter Präsident Putin einen rasanten Aufschwung. Gold gilt als strategischer Rohstoff, deshalb hat der Geheimdienst FSB die Oberaufsicht. Kein Gramm soll dem russischen Staat verloren gehen. Und wo der FSB seine Hände im Spiel hat, sind Journalisten wenig willkommen. Dennoch gelang es dem ZDF-Team, den Weg des russischen Goldes von den Goldgruben in Sibirien bis in die Banktresore Moskaus zu verfolgen.
Hinweis für Redaktionen: Autor Dietmar Schumann steht Ihnen gern für weitere Informationen und Gespräche zur Verfügung, Tel. 0171/6598191.
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