Auge in Auge mit dem Grizzly ...
Alexander Mazza in "Abenteuer
Natur", am Samstag, 19. Oktober 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit
diesen Themen:
Unterföhring (ots)
Für viele ist es ein Traumberuf, Tiere zu filmen. Doch nicht jedem sind die Strapazen, die ein Tierfilmer auf sich nehmen muss, um ein paar Sekunden Film zu bekommen, bewusst. Andreas Kieling ist einer der renommiertesten Wildlife-Filmemacher. Der ehemalige Förster hat sein Gewehr eingetauscht. Nur mit einer Kamera bewaffnet, nähert er sich wilden Tieren bis auf wenige Meter - Grizzlies, Bisons, Eisbären. Das Leben eines Tierfilmers ist einsam. Monatelang ist Kieling in der Wildnis unterwegs, bei Kälte und Schnee, fast immer allein - ohne festes Dach über dem Kopf. So verbrachte er fünf Monate in der Hudson Bay auf den Spuren von Eisbären. Doch die Strapazen und Entbehrungen sind vergessen, wenn Kieling zurück in Deutschland seine spektakulären Aufnahmen das erste Mal sieht. "Abenteuer Natur" hat den Tierfilmer in die Wildnis begleitet..
Der König der Lüfte - Adler Der Adler gilt als Sinnbild von Macht, Stolz und Stärke. Doch der Anblick der majestätischen Raubvögel ist in Europa zur Seltenheit geworden. So nisten nur noch etwa 50 Steinadlerpaare im gesamten Alpenraum. In weniger erschlossenen Gebieten der Erde kann man die Greifvögel noch beobachten, am besten in Afrika. Dort ist zum Beispiel der Schlangenadler, der sogenannte Gaukler, weit verbreitet. Seinen Namen verdankt er seinen akrobatischen Flugkünsten. Mit bis zu 210 cm Flügelspannweite und höchstens drei kg Gewicht besitzt er maximale Körperbeherrschung. Adler meiden den Menschen, doch in der Natur haben sie sich an fast alle Lebensräume angepasst. Wie der Schrei-Seeadler: Um Fische aus dem Wasser greifen zu können, sind seine Klauen mit winzigen Nadeln ausgestattet.
Intelligente Meeressäuger - Delfine vor der Küste Mexikos Wenn Maru Vasquez mit ihrem Motorboot vor der Küste von Puerto Vallarta unterwegs ist, sucht sie ihre Familie: ihre Tümmler-Familie. Die 31-jährige Biologin betreut in der Banderes Bay ein Delfinprojekt. Um die einzelnen Tiere voneinander zu unterscheiden und ihr Sozialverhalten zu studieren, muss sie ganz nah an die Tümmler heran. Hat sie die Tiere erst einmal vom Boot aus geortet, schnappt sie sich ihre Tauchausrüstung und taucht ihnen entgegen. Von den weltweit 35 registrierten verschiedenen Delfinarten sind die "großen Tümmler" die bekanntesten. Im Durchschnitt schwimmen die zur Gattung der Zahnwale gehörenden Tümmler täglich zwischen 60 und 100 Kilometer weit und tauchen bis zu 500 Meter tief. Die natürlichen Reviere der Tümmler erreichen oft eine Ausdehnung von bis zu 300 km. Deshalb lehnt die Wissenschaftlerin Delfinarien grundsätzlich ab.
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