Die Tacho-Trickser - Wie Gebrauchtwagenhändler den Kilometerstand
manipulieren
"K1 Das Magazin" mit Britta Sander, am Donnerstag, den
05.12.2002 um 21:15 Uhr bei Kabel 1:
München (ots)
Im letzten Jahr wechselten deutschlandweit über sieben Millionen Gebrauchtwagen den Besitzer. Laut Schätzungen der DEKRA wird bei jedem vierten der Kilometerstand manipuliert. Rund 50.000 Kilometer weniger bedeuten einen etwa 1.500 Euro höheren Verkaufswert. Meist ist die Manipulation am Tachometer schwer nachzuweisen. "K1 Das Magazin" begleitet einen Detektiv, um die Vorgehensweise der Tacho-Trickser zu zeigen. Außerdem fragt Moderatorin Britta Sander im Studiointerview eine Sachverständige des ADAC, Silvia Schattenkirchner, wie man sich als Otto-Normal-Verbraucher vor manipulierten Tachos schützen kann.
Jagdszenen in der City - Einsatz für die Schwanenfänger
Die Alsterschwäne sind eines von Hamburgs Wahrzeichen. Jedes Jahr werden sie ins Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich gebracht, wo sie bis März gepflegt und gefüttert werden. Die ersten 20 sind schon freiwillig dorthin gezogen - die anderen 100 müssen von den Schwanenvätern eingefangen werden. Hamburg ist die einzige Stadt, die zur Regulierung des Wildtierbestands Jäger beschäftigt. Mit ihrer Schießerlaubnis dürfen sie sogar Kaninchen und Enten bejagen. Im Auftrag der Stadt gehen sie mit einem Kleinkaliber-Gewehr auf offener Straße und in den Parks auf die Pirsch.
Eigenbau aus dem Dschungel - Die Höllenkisten vom Amazonas
Ein Motorgeräusch als Markenname: Paco-Paco - so heißen die selbstgebastelten Nutzfahrzeuge zum Transport für Saatgut, Vieh, Obst und Gemüse in Brasilien. Die "Basisversion" besteht aus Motor, Getriebe und Gangschaltung, ein paar Holzplanken und vier Rädern. Die Dieselmotoren stammen aus Stromgeneratoren und Wasserpumpen. Amtlich zugelassen oder besteuert werden diese Kisten nicht. Ihr Erfinder Jair Gaff hat während der letzten Jahre etwa 350 Paco-Pacos gebaut.
Termindruck am Terminal - Der größte Container-Hafen der Welt
In Hamburg steht seit neuestem der modernste Container-Hafen der Welt. Elektronische Kräne und automatische Transportautos verkehren hier, die Be- und Entladung der Schiffe erfolgt per Computer. Wenige Minuten nach Anlegen der 270 Meter langen "Ozeania" senken sich die Ausleger der Containerbrücken über das Schiff. Ein Kran reicht über 22 Containerreihen hinweg. Insgesamt 2.000 Container werden aus dem Schiffsbauch geholt, per Kennnummer vom Computer erfasst und von sensorgesteuerten Transportern ins Lager befördert. Von dort aus werden sie auf LKW und Bahn verfrachtet - natürlich ebenfalls ferngesteuert.
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