Piranhas, Vampire und ein Supervulkan in Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona am 10. Oktober 2004 um 17:20 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Piranhas Mythos und Wirklichkeit
Der Piranha kaum ein anderes Tier wird vom Menschen mehr gefürchtet als der kleine Schwarmfisch mit dem furchterregenden Gebiss. Man findet ihn vor allem in den Stromgebieten des Amazonas, Orinoko und La Plata. Entgegen allen Vorurteilen stellen Piranhas für den Menschen keine Gefahr dar. In der Regel ernähren sie sich von Früchten, Insekten oder von kranken Fischen. Säugetiere werden nur dann angegriffen, wenn sie verletzt sind und somit von den Piranhas gerochen werden können. Die Piranhas verhindern somit die Ausbreitung von Krankheiten.
Die echten Vampire
Tief in den Höhlen des lateinamerikanischen Regenwaldes erwachen Nacht für Nacht Tausende von Fledermäusen, um sich auf die Jagd zu begeben. Unter ihnen sind die Gemeinen Vampirfledermäuse mit ihren scharfen Zähnen, die sich nur von Blut ernähren. Sie müssen jeden zweiten Tag Nahrung aufnehmen, sonst droht ihnen der Hungertod. Ihre Beutetiere können bis zu 10.000 mal größer sein als sie selbst. Einer der imposantesten Vertreter der Gattung ist der Falsche Vampir mit einer Flügelspannweite von fast einem Meter die größte Fledermaus Amerikas. Seine Lieblingsbeute sind Ratten, Tauben und selbst kleinere Fledermausarten wie die Fruchtfledermäuse.
Der Supervulkan
Der wohl bekannteste Nationalpark der USA, der Yellowstone Nationalpark im Bundesstaat Wyoming, birgt eine tickende Zeitbombe. Vulkanologen wie Robert Christianson ist es zu verdanken, dass das Geheimnis des Parks gelüftet wurde: Direkt unter dem Naturreservat befindet sich ein Vulkan gigantischen Ausmaßes. Eine riesige Magmakammer füllt sich unaufhörlich mit flüssigem Gestein. Solche Supervulkane, auch Hot-Spot Vulkane" genannt, befinden sich immer innerhalb der Kontinentalplatten. Ihre Eruptionen sind verheerend. So ließ der Ausbruch des Supervulkans Toba" auf Sumatra vor 74.000 Jahren die Welt in Dunkelheit versinken. In einem Umkreis von 2.000 km wurde das Land unter einer meterdicken Ascheschicht begraben. Auch dem Yellowstone Park droht dieses Horror-Szenario. Alle 600.000 Jahre kommt es hier zu einem Ausbruch und das nächste Eruptionsdatum ist nicht mehr weit. Die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass der Gigant langsam aus seinem Schlaf erwacht.
Bei Rückfragen: Kabel 1, Kommunikation/ PR Simone Wanning presse.Kabel1.com Tel: 089/9507-2244 Kabel1.de
Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell