"Insekteninvasion" im "K1 Extra" mit Christian Mürau am Donnerstag, 20. Januar 2005, um 23:05 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Ihre Allgegenwärtigkeit ist erschreckend. Ob in Betten, Dachkammern oder in Lebensmitteln - in nahezu allen Bereichen unseres Lebens sind sie präsent: Insekten. In 100 Gramm Brokkoli befinden sich durchschnittlich sechzig Blattläuse und Milben. Auf 100 Gramm Tomatenmark kommen im Durchschnitt dreißig Fliegeneier und eine Made. Auf einem Teller Makkaroni finden sich bis zu 270 Insektenteilchen.
Der Mensch hat sich über Millionen Jahre entwickelt und musste sich im Verlauf dieser Zeit immer wieder neuen Lebensumständen anpassen und Zwängen unterwerfen, um seine heutige Entwicklungsstufe zu erreichen. Nicht so Insekten.
"K1 Extra" zeigt, dass Insekten in weit geringerem Maße zur Veränderung gezwungen waren als der Mensch, obwohl sie schon viel länger existieren. Selbst die Eiszeit haben die Insekten problemlos überstanden. Sie sind die wahren Sieger der Evolution. Allen Widrigkeiten zum Trotz waren sie nie vom Aussterben bedroht. Allein ihre geringe Größe verführt dazu, diese Tiere zu unterschätzen.
Der Widerstandsfähigkeit der verschiedenen Insekten scheinen kaum Grenzen gesetzt. Eine Kakerlake beispielsweise ist in der Lage, auch ohne Kopf noch tagelang zu überleben.
Ed Martins ist Kammerjäger in New Orleans. "K1 Extra" begleitet ihn zu einem heiklen Einsatz. Eine Holzvilla ist von Termiten befallen und von diesen bereits soweit zerfressen, dass die Bausubstanz angegriffen und der Einsturz des Gebäudes nur noch eine Frage der Zeit ist. Das gesamte Haus muss in eine luftundurchlässige Plane gehüllt werden. Mit einem hochgiftigen Gas rückt der Kammerjäger den zerstörerischen Insekten zu Leibe. Oft befinden sich auch nach mehreren Besuchen des Kammerjägers noch Schädlinge in den befallenen Häusern. Dann beginnt der Wettlauf von vorn: Bis zu 1.000 Termiten kann die Königin einer Kolonie täglich ausbrüten.
"K1 Extra" dokumentiert aber auch den Nutzen des von den Menschen ungeliebten und gering geschätzten Ungeziefers. Maden, Blutegel und Fliegen z.B. werden auch zu medizinischen Zwecken und in der Heilkunde eingesetzt. Sie können helfen, Schmerzen zu lindern, Bakterien abzubauen und totes Gewebe abzutragen. Auch auf technischem Sektor liefern Insekten das Konstruktionsprinzip: Bei der Entwicklung neuer Roboter dienen ihre Bewegungsabläufe als Vorbild.
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