Wenn Wetter zur Gefahr wird ... in "K1 Doku" bei kabel eins
Unterföhring (ots)
Dass das Wetter eine unberechenbare Naturgewalt ist, die immer wieder Katastrophen anrichtet, konnte man in den vergangenen Tagen und Wochen auch in Deutschland merken. "K1 Doku" stellt die extremsten Wetterphänomene unserer Erde vor: Hurricans, Tornados, Blizzards, Gewitter und Sturzfluten. Meteorologen erklären diese Phänomene und schildern die Methoden, mit denen sie das Wetter vorherzusagen versuchen.
Alles Wettergeschehen spielt sich im unteren Teil der Atmosphäre ab, der sogenannten Troposphäre, die bis in eine Höhe von 12 bis 16 Kilometern reicht. Treibende Kraft des Wetters ist die Sonne: Sie heizt die Ozeane auf, deren Wasser verdunstet und Wolken bildet, um dann als Regen auf die Erde zurückzukehren. Die Erwärmung der Ozeane führt in den tropischen Regionen aber auch zur Entstehung von Wirbelstürmen: "Hurricans", "Taifune" oder "Zyklone" verwüsten nicht nur durch hohe Windgeschwindigkeiten ganze Küstengebiete, sie richten auch durch die enorme Regenmenge, die sie mit sich führen und die Flutwelle, die sie auslösen, immensen Schaden an.
Im Jahr 1999 traf ein Tornado Oklahoma City und riss eine Schneise der Zerstörung durch die Vororte der Stadt. Da ein wesentlicher Teil der Schäden an Gebäuden durch herumfliegende Trümmer verursacht wird, stellen Ingenieure an der Texas Tech University mit Hilfe einer Luftdruck-Kanone Experimente an, um die Stabilität verschiedener Materialien zu testen. Zur Beobachtung von Tornados und zur rechtzeitigen Warnung werden mobile Doppler-Radarsysteme verwendet, mit denen die Bewegungsrichtung von Regentropfen in einer Wolke beobachtbar ist.
Der Schweizer Gebirgsort Brig wurde im Jahr 1993 Opfer einer Sturzflut, als eine große Regenwolke zwischen den Bergen festgehalten wurde, und das von den Bergflanken abfließende Regenwasser sich im Tal sammelte. Ein internationales Forschungsprojekt, das "Mesoscale Alpine Programme", befasst sich mit den spezifischen Wetterbedingungen im Alpenraum. Durch gezielte Messungen soll die Wettervorhersage für dieses Gebiet und insbesondere die Vorhersage von Sturzfluten verbessert werden.
Eines der neuesten Instrumente zur Messung von Wetterdaten ist die "Aerosonde", ein kleines Roboter-Flugzeug, das vollautomatisch navigiert und Daten sammelt. Mit einer Vielzahl solcher Flugzeuge könnten Messungen über entlegenen Gebieten vorgenommen werden, die eine Wettervorhersage über einen erheblich längeren Zeitraum ermöglichen würden.
"K1 Doku": "Wenn Wetter zur Gefahr wird"
Ein Film von Nigel Ashcroft - am Sonntag, 5. Juni 2005, um 18:15 Uhr bei kabel eins.
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