CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Rachel: Clement ignoriert Leistungen von Rüttgers bei IT-Fachkräften
Berlin (ots)
NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement hat beim politischen Aschermittwoch in Vilshofen seinem Herausforderer im Landtagswahlkampf, Jürgen Rüttgers, MdB die Schuld an dem IT-Fachkräftemangel in Deutschland in die Schuhe geschoben. Dazu erklärt der Obmann für Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Rachel MdB:
Herr Clement lügt, wenn er behauptet, der "Zukunftsminister" der alten Bundesregierung habe es verschlafen, die Weichen für ausreichenden Nachwuchs im IT-Bereich rechtzeitig zu stellen. Wahr ist: Jürgen Rüttgers hat allein im Jahr 1997 vier neue IT-Ausbildungsberufe geschaffen. Allein bis Ende 1998 hatten daraufhin bereits rund 14.000 Jugendliche eine Ausbildung in diesen Berufen begonnen. Hinzu kamen 1998 noch einmal vier neue Ausbildungsberufe im Medienbereich.
Die neue Bundesregierung hat dagegen zum Beginn des Ausbildungsjahres 1999 nur eine einzige neue Ausbildungsordnung im IT-Bereich erlassen. Herr Clement sollte besser Bildungsministerin Edelgard Bulmahn fragen, warum sie 1999 den Zug der Zeit verpasst hat.
Auch der Vorwurf von SPD-Fraktionsvize Michael Müller, die alte Bundesregierung habe nichts für die verstärkte Qualifikation von Kindern und Jugendlichen im IT-Bereich getan, geht ins Leere. Wahr ist: Das Programm der neuen Bundesregierung "Computer an die Schulen" ist nur die Fortsetzung der bereits 1996 von Jürgen Rüttgers als Bildungsminister gestarteten Offensive "Schulen ans Netz". Durch diese Initiative verfügten bereits Ende 1998 rund 10.000 Schulen in Deutschland über einen Internet-Anschluss.
Die SPD sollte endlich aufhören die Bevölkerung zu belügen und eigene Ideen zur Beseitigung des IT-Fachkräftemangels entwickeln!
Dass großer Handlungsbedarf für die SPD-geführte Bundesregierung besteht, beweist die Tatsache, dass allein im vergangenen Jahr für 10.000 Weiterbildungswillige für die IT-Branche keine freien Plätze zur Verfügung standen. Dies hat der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, bestätigt. Für diese mangelbehaftete Weiterbildungspolitik trägt SPD-Bildungsministerin Edelgard Bulmahn die Verantwortung. Anstatt auf andere zu zeigen, sollte die SPD selber handeln.
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