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Weiß: Nach den Rentnern werden nun auch Sozialhilfeempfänger und Familien betrogen

Berlin (ots)

Zum Beschluss der Bundesregierung vom Mittwoch, die
Rente zum 1. Juli diesen Jahres nur um 0,6 Prozent steigen zu lassen,
erklärt der Berichterstatter für Sozialhilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß MdB:
Der Beschluss der Bundesregierung vom Mittwoch bedeutet bei einer
Inflationsrate von 1,8 Prozent nicht nur für Rentner, sondern auch
für Sozialhilfeempfänger und Familien Einkommens- und
Kaufkraftverluste.
Dem Rentenbetrug folgt der Betrug an den Sozialhilfeempfängerinnen
und Sozialhilfeempfängern. Da Rot-Grün eine Übergangsregelung im
Bundessozialhilfegesetz um weitere zwei Jahre verlängert hat, nach
der die Sozialhilfesätze analog zur Rente angepasst werden, erhalten
Sozialhilfeempfänger entgegen den ursprünglichen Versprechen von
Rot-Grün nicht mal mehr einen Inflationsausgleich, sondern müssen
reale Verluste hinnehmen. Renten- und Sozialhilfebetrug sind
gleichzeitig Betrug an den Familien. Die Höhe des
Sozialhilferegelsatzes ist maßgebliches Kriterium für die Berechnung
des steuerfrei zu stellende Existenzminimum von Familien und Kindern.
Wenn es bei der Sozialhilfe keinen Inflationsausgleich mehr gibt,
weil in der Rente nicht einmal ein Inflationsausgleich erfolgt, dann
führt dies automatisch dazu, dass es auch bei der Fortschreibung des
steuerfrei zu stellenden Existenzminimums keinen Inflationsausgleich
mehr gibt. Das heißt, die Regierung benachteiligt auch unsere
Familien, denen sie beim Existenzminimum keinen Inflationsausgleich
gewährt.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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