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Reichard: Mangelhafte Betreuung von Soldaten im Auslandseinsatz muss sofort verbessert werden

Berlin (ots)

Anlässlich der aktuellen Studie des Sozialwissenschaftlichen
Instituts der Bundeswehr, wonach 9% der Beziehungen von Soldaten vor
bzw. nach dem Balkan-Einsatz zerbrochen sind, erklärt Christa
Reichard MdB, Vorstandsmitglied der Katholischen Arbeitsgemeinschaft
für Soldatenbetreuung e.V. und stellvertretendes Mitglied im
Verteidigungsausschuss:
Die aktuelle Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der
Bundeswehr ist ein Armutszeugnis für Bundesverteidigungsminister
Scharping (SPD).
Bereits seit längerer Zeit habe ich immer wieder verlangt, dass
den spezifischen Anforderungen von Auslandseinsätzen durch ein
adäquates Betreuungskonzept Rechnung getragen wird.
Trotz anfänglicher Ankündigung seitens der rot-grünen Koalition
wurde noch immer kein spezielles Betreuungskonzept erarbeitet. Die
neuen Aufgaben der Bundeswehr - im Inland wie im Ausland - erfordern
ein differenziert strukturiertes Betreuungskonzept, das einsatz- und
standortorientierte Unterschiede berücksichtigt und damit eine
integrale Voraussetzung für den inneren Zusammenhalt der Truppe
darstellt.
Besonders die Betreuung der Familien von im Auslandseinsatz
befindlichen Soldaten hat bei längeren oder häufigen Einsätzen große
Bedeutung. Durch eine vorausschauende Betreuung wäre die Zahl der
während des Einsatzes bzw. nach Rückkehr zerbrochenen Beziehungen der
Soldaten (9 Prozent) zu vermindern gewesen.
Angesichts der Schwere des Einsatzes, der Belastungen der Soldaten
und der Trennung von ihren Familien fordere ich, dass seitens der
militärischen Führung in Angelegenheiten der Betreuung so flexibel
wie nötig reagiert wird - vor, während und nach dem Auslandseinsatz,
sowohl für die Soldaten als auch für deren Familien.
Nach der vorliegenden Studie geben außerdem 15% der Soldaten an,
dass die Beziehung mit dem Partner so weit beeinträchtigt war, dass
sie sich professionelle Partnerberatung nach dem Einsatz wünschen.
Dem sollte sofort Rechnung getragen werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
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